Liebesdrama

Bye Bye Blackbird

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Poesie aus der Zirkuskuppel: Ein Film, der erst abhebt, um dann abzustürzen.

Regisseur Robinson Savary ist der Sohn des Theatermagiers Jérôme Savary, der die Szene einst mit seinem Ensemble Grand Magic Circus verzückte.

Sohn Robinson folgt dem Vater mit seinem Erstlingsfilm in die Zirkuswelt, ohne dessen Ausstrahlung zu erreichen. "Bye Bye Blackbird" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes (James Thierree), welcher der Schönheit und Anmut einer Trapezkünstlerin (Izabella Miko) verfällt. Er setzt alles daran, mit ihr selbst in der Zirkuskuppel aufzutreten. Doch bei der Premiere ihres gemeinsamen Auftritts stürzt sie zu Boden.

Das Mädchen ist (scheinbar?) tot, der Mann vergräbt sich in seinem Schmerz. Hier verliert der optisch wunderschöne und auch in Nebenrollen (Michael Lonsdale, Derek Jacobi) fein gespielte Film seine Poesie.

Was bleibt, ist ein Liebeswahn-Psychodrama mit einem reichlich seltsamen Schuss zum Schluss.

LUX/GB/D/A 2005. 97 Min. Von Robinson Savary. Mit James Thierree, Izabella Miko.

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