Ziemlich national gibt sich Christina Aguilera in ihrem neuen "Rock - the -Vote"-Spot. Ihr Baby - in eine Amerika-Flagge gehüllt.
Christina Aguilera lässt politisch erstmals aufhorchen: Ihr Sohn Max Liron, gerade mal ein halbes Jahr alt, ist der Star in einem neuen TV-Spot. Extra für die Werbung wurde der Song "America the beautiful" aufgenommen. Etwas polarisierend und vielleicht nicht für jedermann verständlich: Max wurde in eine amerikanische Flagge gehüllt und soll wohl so die Hoffnung repräsentieren, die diese Wahl für viele beinhaltet. Der Werbefilm endet mit einer klaren Aussage Aguileras: "It's time to make history, it's time to rock the vote."
Kein Vorwurf des Nationalismus
Vorwürfe, sie sei ultranational
eingestellt, weist Aguilera von sich. So sei sie "stolz drauf",
gemeinsam mit ihrem Sohn für Stimmen zu werben: "Gerade die
diesjährige Wahl ist besonders und historisch. Ich bin stolz darauf, diesen
mächtigen Moment mit meinem Sohn teilen zu können." Auch
etwaige Probleme im Zusammenhang mit dem äußerst zarten Alter des Säuglings
sieht sie nicht. "Das Medieninteresse an ihm ist unvermeidbar, da ist
es doch besser, er wird im Zusammenhang mit einem so guten Zweck gesehen."
Demokratie
Der Sinn dahinter ist auf jeden Fall ein
Demokratischer: "Rock the Vote", welche die Werbung in Auftrag
gegeben hat, ist eine gemeinnützige Organisation, die junge Leute dazu
animieren möchte, bei der Präsidentschafts-Wahl im November ihre Stimme
abzugeben. Hinter "Rock the Vote" soll jedenfalls keine politische
Ausrichtung stehen, mit dem Spot soll lediglich die Wahlbeteiligung erhöht
werden. Trotz allem Charme, den das Video ausstrahlen möge: Ein Baby in eine
Flagge hüllen zu müssen ist Geschmackssache.