Open Air Festival

Eröffnungskonzert auf der Wolkenturm-Bühne

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Heute singt Kurt Streit auf der Wolkenturm-Bühne in Grafenegg „La damnation de Faust“. Ein Erlebnis für alle Klassik-Liebhaber.

Bereits im ersten Jahr war das niederösterreichische Musikfestival Grafenegg ein Erfolg: 96 Prozent Auslastung konnte Festival-Chef Rudolf Buchbinder 2007 verbuchen. Sein Motto ging voll auf: „Ich möchte hier nur die Crème de la crème der internationalen Klassikszene.“

Wolkenturm
Am 21. August geht Grafenegg in die zweite Runde: ein gesellschaftliches und künstlerisches Ereignis. Auf der Open-Air-Bühne des preisgekrönten „Wolkenturms“ wird Berlioz’ La damnation de Faust konzertant aufgeführt. Kristjan Järvi dirigiert das Tonkünstler Orchester NÖ.

Populär
Weshalb er das Eröffnungskonzert mit einer Oper beginnt? „Genau genommen ist Faust ja keine Oper, sondern ein Oratorium“, erklärt Buchbinder. „Es ist ein fantastisches Werk, das ich sehr liebe, und das auch mit populärer Musik, wie etwa dem mitreißenden Rakoczy-Marsch, aufwartet. Ich finde, dass sich Faust – noch dazu in so hervorragender Besetzung mit Kurt Streit in der Titelpartie – bestens für eine Eröffnung eignet.“

Konzertant
Dass Berlioz’ Faust in Grafenegg nicht szenisch aufgeführt wird, stört Buchbinder, der alle Premieren der Salzburger Festspiele besucht hat, nicht weiter: „Angesichts der Inszenierungen, die man heutzutage sieht, sollte man Opern in den nächsten Jahren ohnehin nur konzertant aufführen.“

Auditorium
An das heutige Eröffnungskonzert reiht sich bis 7. September noch eine Vielzahl an hochkarätigen Konzerten, sowohl auf der „Wolkenturm“-Bühne als auch im neuen Konzertsaal „Auditorium“. Auch Buchbinder selbst wird heuer wieder auftreten.

Eröffnungskonzert, 21. August: „La damnation de Faust“, 19.15 Uhr, Grafenegg.

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