Kuriosum im Belvedere: Göttin Hera hat Weihrauch-Flatulenzen.
Im oberen Belvedere wartet eine amüsante Überraschung auf die Museums-Besucher: Die österreichische Künstlerin Ines Doujak hat eine besondere Göttin Hera entworfen – die Statue furzt. Aus dem Hinterteil der Göttin strömt Weihrauch. Hera kniet auf einem Sockel und schminkt sich im Spiegel. Dabei entflauchen ihr Darmwinde, wie nur noch ganz schwach auf dem Foto zu sehen:
Unter den mythologischen Fresken im Carlonesaal macht Ines Doujak den Anfang und zeigt ihre Skulptur der Hera, die sich kniend einem Spiegel zuwendet, während ihr Kleid hochrutscht. Aus dem freiliegenden Hinterteil strömt Weihrauch, der den ganzen Saal einnimmt. Die Künstlerin will die antike Göttin dabei in einem "intimen Moment" zeigen, in dem sie sich ihrem untreuen Gatten Zeus entzieht
Dabei nebelt es regelrecht, wenn die Göttin erst so richtig loslegt. Dazu muss ein Museumsmitarbeiter Rauchkohle mit Weihrauch in der Statue installieren – dann gehts los mit dem unverholenen Furzgelage. Die Besucher erheitert die außergewöhnliche Göttin.
"Schausammlung neu" im Oberen Belvedere. Ab heute, 1. März. Der Katalog "Meisterwerke des Belvedere" umfasst 380 Seiten und ist um 39 Euro sowohl auf Deutsch als auch Englisch erhältlich.