Der Wiener Regisseur erlangt den Grimme-Preis für seinen Aufklärungsfilm "Unser täglich Brot".
Der Wiener Regisseur und Kameramann Nikolaus Geyrhalter darf sich von nun an Grimme-Preisträger nennen. Für die ORF/ZDF/3sat-Koproduktion "Unser täglich Brot" wurde er gemeinsam mit Wolfgang Widerhofer (Buch/Schnitt/Dramaturgie) ausgezeichnet. Das Institut lobte die hohe Qualität der Fernsehfilme in Deutschland. Insgesamt wurden in den Kategorien Unterhaltung, Information und Kultur sowie Fiktion zwölf Preise vergeben.
Weitere Auszeichnungen
Während die Jury auch das Niveau der
Informationssendungen positiv hervorhob, sieht sie bei der Unterhaltung
einen "gewissen Mangel an frischen Ideen". Das deutsche Fernsehen sei gerade
im fiktionalen Bereich "weiterhin erstklassig", erklärte der Direktor des
Grimme-Instituts, Uwe Kammann. Die hohe Qualität habe dazu geführt, dass als
"absolut preiswürdig bewertete Filme" leer ausgegangen seien. Dazu zählte
auch der im Vorfeld hoch gehandelte Zweiteiler "Contergan". Im Bereich
Fiktion werden neben Dominik Grafs "Eine Stadt wird erpresst" die
Fernsehfilme "Guten Morgen, Herr Grothe" (ARD/WDR), "Eine andere Liga"
(ZDF/arte), "An die Grenze" (ZDF/arte) und die Krimi-Reihe
"KDD-Kriminaldauerdienst" (ZDF) ausgezeichnet