Wie kein anderer Song hat "I kissed a girl" die Pop-Kultur beeinflusst. Viele lustige YouTube-Interpretationen entstanden.
Ein Lied verändert die Welt. Katy Perrys Welthit des Jahres 2008, "I kissed a girl", eine freche Hommage an gleichgeschlechtliche Erfahrungen zwischen Girls, hat nicht nur die Charts des gesamten Planeten erobert, sondern auch eine unfassbare Kettenreaktion bei jungen Pop-Fans ausgelöst. Wie auch dem Internetportal YouTube jetzt zu sehen ist, finden sich zahlreiche lustige Interpretationen des Songs wieder. Mittlerweile ist Katy mit "Hot n Cold", dem zweiten Elektro-Rock-Kracher schon wieder auf Erfolgskurs, dennoch möchten wir Ihnen noch einmal die allerwitzigsten YouTube-Interpretationen von "I kissed a girl" vorstellen.
"I kissed a horse"
Ein Youtube-Videoupload kann so einfach sein. Dieser junge Mann ist voll in Fahrt und zeigt sein Herz für Pferde. Frei nach dem Motto: es muss nicht immer gleichgeschlechliche Liebe sein, auch ganz natürliche Tierliebe als Thema beschäftigt offenbar.
"I kissed your mom"
Vorbild Mutter: Diese freche Adaption bezieht sich auf das Küssen des wohl größten weiblichen Vorbildes - der eigenen Mutter, oder die, der besten Freundin.
"I kissed a squirrel"
Dass das Küssen von Eichhörnchen "süß" sein kann, beweist dieses YouTube-Video.
"I kissed a boy"
Wenn Katy Perry schon so initiativ fordert, sich mal dem eigenen Geschlecht anzunähern, folgen auch die Burschen diesem musikalischen Input - ganz lustige, sogar mit eigener Instrumentierung ausgestattete Version - wenn Burschen Burschen küssen.
Madonna ist der größte Fan
Katy Perry (24) ist
zweiffellos der Shootingstar des Jahres: Madonna nennt sie als
Lieblingssängerin. Mit dem Lesben-Pop I Kissed A Girl war sie sieben Wochen
auf Platz 1 der US-Charts und bei den MTV-Awards sorgte sie letzte Woche mit
neun verschiedenen Outfits für Furore.
Die Aufsteigerin im ÖSTERREICH-Interview
ÖSTERREICH: Mit Hot N Cold landen Sie bereits Ihren zweiten Hit in Österreich.
Katy Perry: Das sagt mir, dass mich Österreich nun offiziell adoptiert hat (lacht). Aber ich werde dadurch nicht größenwahnsinnig, sondern bleibe weiter demütig.
ÖSTERREICH: So demütig wie bei den MTV-Awards, wo Sie ja mit gleich neun Outfits schockierten?
Perry: Ich wusste nicht, was ich anziehen soll, also habe ich einfach alle mir vorgeschlagenen Outfits ausgeführt. Das war genauso lustig wie stressig.
ÖSTERREICH: Was ist der Grund Ihres Erfolges?
Perry: Meine Musik ist ehrlich. Nicht die belanglose Pop-Scheiße, die sich sonst in den Charts tummelt, sondern Ohrwürmer mit Substanz.
ÖSTERREICH: Fast alle Ihre Songs handeln von Sex. Warum diese Provokation?
Perry: Sex ist doch die einzige Sprache, die man überall versteht. Ich liebe die Provokation, singe aber nicht über den Akt per se. Meine Songs sind sexy, aber nicht pervers.
ÖSTERREICH: Dabei waren Ihre ersten Songs 2001 noch christliche Gospels...
Perry: Da war ich 16 und noch ziemlich naiv. Zum Glück hat das fast niemand gehört. Und das wird auch so bleiben, denn alle, die das wiederveröffentlichen wollen, klage ich in Grund und Boden.
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