Die Stadt tanzt. Das 25. Tanzfestival bietet alles von Ballett bis Performance - und man kann auch selbst aktiv werden.
Treffpunkt für Tänzer aus aller Welt einerseits, Fenster für alle Außenstehende, die Tanz entdecken wollen andererseits: Das Festival ImPulsTanz hat sich als eines von internationalem Rang etabliert, das Wien jedes Jahr für einen Monat lang zur Metropole des zeitgenössischen Tanzes macht. Morgen geht es los: 47 Produktionen von Künstlern aus aller Welt werden heuer präsentiert.
Bei mehr als 200 Workshops im Arsenal kann man zudem selbst ausprobieren, oder auch nur beobachten, welch harte Arbeit hinter den Tanzvorstellungen steckt. Indisch wird die Eröffnung: Bei freiem Eintritt gibt es morgen Abend im Museumsquartier eine Kostprobe des Manganiyar-Gesangs.
Schon am Montag folgt der Höhepunkt des Festivals, unterstreicht auch Leiter Karl Regensburger: „Bei der Gala sind vier Kompanien von Weltklasse versammelt und zeigen herausragende, zeitgenössische Choreografien.“ Mit dabei: Solisten des Kirov-Balletts aus St. Petersburg, Rosas von Anne Teresa de Keersmaeker und die Compagnie Marie Chouinard.
Restaurant
Auch österreichische Künstler haben jedes Jahr ihren
Platz beim Festival: Unter anderem Chris Haring, die Company Gervasi und
Hubert Lepka. Lepkas Werk ist ein Beispiel dafür, wie weit die Grenzen des
Festivals gefasst sind – er plant eine Performance in einem vorher geheim
gehaltenen Restaurant und macht die Besucher zu Statisten.
Kurse
Das Wiener Arsenal wird einmal mehr Ort des Ausprobierens.
Profis können hier unter Anleitung international anerkannter Dozenten ebenso
trainieren wie Kinder, Laien und solche, die durch die Vorstellungen vom
Tanz-Virus angesteckt wurden.
Infos: www.impulstanz08.com/festival08
Die wichtigsten Events des Festivals
10. Juli: Eröffnungskonzert: Roysten Abel: „The Manganiyar Seduction“, Museumsquartier, Hof 1, 21.30 Uhr, freier Eintritt.
14. u. 16. Juli: Gala-Abend, Ballet de l´Opéra de Paris, Kirov-Ballett, Rosas, u.a., Burgtheater, 19.30 Uhr (16., 20 Uhr).
17. u. 19. Juli: Akram Khan Company: „bahok“, Museumsquartier, Halle E, 21 Uhr.
21. u. 23. Juli: Ultima Vez/Wim Vandekeybus, „Menske“, Museumsquartier, Halle E, 21 Uhr.
22. u. 24. Juli: Compagnie Marie Chouinard, „Orpheus and Eurydice“, Th. a. d. Wien, 20.30 Uhr.
24., 26. u. 27. Juli: Jan Fabre: „Another sleepy, dusty, delta day“, Kasino/Schwarzenbergplz., 21 Uhr (27., 19 Uhr).
29.-30. Juli: Forsythe Company: Installation im Parlament.
4. u. 6. August: Superamas, „Empire“, Akademietheater, 21 Uhr.
7. u. 9. August: Rosas/de Keersmaeker, „Zeitung“, Museumsquartier, 21 Uhr.