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Literaturnobelpreisträger Jon Fosse lebt auch in Hainburg

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Der diesjährige Literaturnobelpreisträger hat einen Wohnsitz in Niederösterreich.

Jon  Fosse  erhält den Nobelpreis in Literatur 2023. Der Schriftsteller und Lyriker wird "für seine innovativen Stücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme geben", geehrt. In den letzten Jahren hat sich der gebürtige Norweger überwiegend dem Schauspiel gewidmet, seine Werke werden auch bei den Salzburger Festspielen gezeigt. Nicht der einzige Bezug zu Österreich:  Fosse  hat einen Wohnsitz in Hainburg (Niederösterreich).

Jon Fosse erhält den Literatur-Nobelpreis

Ausgezeichnete

Seit 1901 wird der Literaturnobelpreis vergeben. Seit heute Mittag steht fest, dass der Norweger Jon Fosse den Preis 2023 erhalten wird. 14 deutschsprachige Autorinnen und Autoren bekamen bisher die renommierte Auszeichnung bisher, zuletzt 2019 der Österreicher Peter Handke. Zuvor ging sie etwa an Elfriede Jelinek (2004), Heinrich Böll (1972), Hermann Hesse (1946) oder Thomas Mann (1929).

Die Geehrten seit dem Jahr 2004 im Überblick:

2023 Jon Fosse (Norwegen)
2022 Annie Ernaux (Frankreich)
2021 Abdulrazak Gurnah (Tansania)
2020 Louise Glück (USA)
2019 Peter Handke (Österreich)
2018 Olga Tokarczuk (Polen; der Preis wurde 2019 nachgeholt)
2017 Kazuo Ishiguro (Großbritannien, in Japan geboren)
2016 Bob Dylan (USA)
2015 Swetlana Alexijewitsch (Belarus)
2014 Patrick Modiano (Frankreich)
2013 Alice Munro (Kanada)
2012 Mo Yan (China)
2011 Tomas Tranströmer (Schweden)
2010 Mario Vargas Llosa (Peru)
2009 Herta Müller (Deutschland)
2008 J.M.G. Le Clézio (Frankreich)
2007 Doris Lessing (Großbritannien)
2006 Orhan Pamuk (Türkei)
2005 Harold Pinter (Großbritannien)
2004 Elfriede Jelinek (Österreich) 

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