Schauspieler würde sich Minichmayr wünschen

Maertens: ''Jedermann'' kann auch weiblich sein

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Bei Claudia Stöckl plauderte der neue „Jedermann“ über die Zukunft der Rolle. 

Natürlich. Gestern frühstückte Ö3-Talkerin Claudia Stöckl mit dem neuen Jedermann Michael Maertens, der am Freitag seine Premiere am Salzburger Domplatz feiern wird.

Im Interview ließ der Burg-Schauspieler vor allem mit einer Aussage aufhorchen – er kann sich in Zukunft auch eine Frau in der Titelrolle von Hugo von Hofmannsthals Stück vorstellen. „Beim Jedermann, der wie der Tod und der Teufel eigentlich eine allegorische Figur ist – weil er eigentlich für ‚jeder Mensch‘ steht, könnte es genauso gut ‚Jedermensch‘ oder ‚Jederfrau‘ heißen“, so Maertens. Und wenn es um die Besetzung geht, hätte er auch gleich die passendenden Schauspielerinnen im Kopf. „Stellen sie sich vor, Birgit Minichmayr oder Sandra Hüller würden den Jedermann spielen. Ich würde mir das sofort ansehen. Ich bin mir ziemlich sicher, das wird kommen“, so Maertens. Für Minichmayr wäre es eine Rückkehr auf den Domplatz. Bereits 2010 spielte sie die Buhlschaft. 

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