Kammerspiele

"Mr. Wunderbar" trifft "den Otti"

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Am 26. März hat „Schon wieder Sonntag“ in den Wiener Kammerspielen Premiere.

Mit Otto Schenk spielt Harald Serafin Schon wieder Sonntag. Regie führt Helmuth Lohner. Ein echtes Dream-Trio.

ÖSTERREICH: Wie laufen die Proben?

Harald Serafin: Mit Schenk und Lohner zu arbeiten, ist eine Herausforderung. Bei diesen zwei Zampanos bedarf es einer großen Willenskraft, um nicht zertreten zu werden (lacht). Nein, im Ernst: Für meine schauspielerische Entwicklung ist diese Zusammenarbeit ein Lotto-Sechser.

ÖSTERREICH: Wie ist die Zusammenarbeit mit „Otti“?

Serafin: Der Otti und ich wohnen seit 30 Jahren fast Wand an Wand. Und erst jetzt stehen wir gemeinsam auf einer Sprechtheaterbühne – wunderbar!

ÖSTERREICH: Wen spielen Sie?

Serafin: Schon wieder Sonntag ist ein zeitgemäßes Problemstück – es geht um Prostata und Alzheimer, zwei Geißeln, die fast jeden älteren Herrn tangieren. Der Otti und ich spielen zwei Bewohner eines Altersheims, die echte Freunde werden – jeder versucht, das Wohlbefinden des anderen zu optimieren. „Wie geht’s dir?“ – „Ach, unverändert, kann nicht klagen“, sagen sie ständig – das ist ein Running Gag. Das ist sehr spaßig – zum Schenkelklopfen ist das aber nicht.

ÖSTERREICH: Wie ist Helmuth Lohner als Regisseur?

Serafin: Der Lohner ist ein ausgleichender Wissender. Er hat das Stück ja schon einmal selbst gespielt.(hir)

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