Im „Wettkampf“ um die Gunst des Publikums starten die Theater mit großen Premieren: Von der Brecht-Uraufführung bis zur Oper „Faust“.
Bühne
Eine Operette im Schrebergarten-Milieu, ein bisher
noch unbekanntes Brecht-Stück und endlich wieder eine Kušej-Regie: Die
Theater lassen sich zum Saisonstart etwas einfallen.
VOLKSOPER: „Der Vetter aus Dingsda“ (Do., 4.9.) Mit Eduard Künnekes
Operette eröffnet Direktor Robert Meyer seine zweite Saison. Regisseur
Olivier Tambosi siedelt Liebeswirren und Generationskonflikte in einem
Schrebergarten-Idyll an.
VOLKSTHEATER:
„Peer Gynt“ (Fr., 5.9.) Ibsens Drama wird in der
Version von Peter Stein und Botho Strauß von Michael Sturminger inszeniert,
es spielen Raphael von Bargen (Peer) und Annette Holzmann (Solveig).
JOSEFSTADT:
„Die Judith von Shimoda“ (Do., 11.9.) Im Theater in
der Josefstadt startet man sensationellerweise mit einer Brecht-Uraufführung
in die neue Saison. Zu sehen sind Mavie Hörbiger als Geisha und Heribert
Sasse, der diesmal auch Regie führt.
„Buddenbrooks“ (Do., 25.9.) Herbert Föttingers Inszenierung nach Thomas Manns Familienroman mit Sandra Cervik und Gabriel Barylli wurde in Bregenz schon gefeiert, jetzt folgt die Wien-Premiere.
AKADEMIETHEATER:
„Der Weibsteufel“ (Fr., 12.9.) Karl Schönherrs
rabiates Volkstheater wird von Wien-Heimkehrer Martin Kušej mit Birgit
Minichmayr und Nicholas Ofczarek inszeniert. Die geplante erste
Burgtheater-Premiere, Goethes Faust, wurde wegen schwerer Erkrankung von
Regisseur Jürgen Gosch abgesagt.
THEATER AN DER WIEN:
„Ariodante“ (Di., 16.9.) Die Händel-Oper
ist mit Angelika Kirchschlager in der Titelrolle des eifersüchtigen Ritters
zu sehen.
STAATSOPER:
„Faust“ (Sa., 11.10.) und „Mayerling“ (Di., 28.10.)
Die erste Premiere im Haus am Ring ist Gounods Faust. Der erste
Ballett-Höhepunkt könnte Mayerling von Kenneth Mac Millan werden.
Kultur-Highlights in Österreich am 1.9:
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