Vor 13.000 Fans spielten Beckham & Co. ihr einziges Konzert im deutschsprachigen Raum. Riesen-Applaus gab's für eine Playback-Einlage.
Egal, wieviel sie auch sangen (und das gar nicht mal schlecht!), tanzten und sprangen, die größten Ovationen gab's für einen Playback-Auftritt: als Victoria Beckham gegen Showmitte Popo-wackelnd über den Catwalk trippelte. Irgendwie bezeichnend, aber nicht weiter tragisch.
Gestern absolvierten die Spice Girls in der alles andere als ausverkauften Köln-Arena ihr einziges Konzert im deutschsprachigen Raum und wussten dabei durchaus zu überzeugen. In einem erfrischend unpeinlichen Mix aus Rock-Show (Are You Gonna Go My Way), Popkonzert (Stop) und Modeschau (Viva Forever) stellte die neun Jahre lang bühnenabstinente Girl-Truppe Ansprüche auf den an Shakira, Kylie & Co. verlorengeglaubten Pop-Thron.
Traum
Am Anfang der kurzweiligen Zweistunden-Show stand übrigens
ein Traum: In einer Video-Einspielung sehnen sich fünf junge Mädchen danach,
Pop-Stars zu werden. Dass dieser Traum kein Schaum war, bezeugten hunderte
Zeitungs-Schlagzeilen, die auf drei riesigen Video-Screens die sensationelle
Laufbahn der Spice Girls dokumentierten. Gestern Nacht fügten sie in Köln
ein weiteres positives Karriere-Kapitel hinzu.