Der Autor starb im Alter von 76 Jahren an Lungenkrebs. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Roman "Die Hexen von Eastwick".
Der US-Schriftsteller John Updike ist tot. Er erlag im Alter von 76 Jahren einer Lungenkrebserkrankung, wie sein Verlag Alfred A. Knopf am Dienstag in New York mitteilte.
Updike galt als einer der herausragendsten Chronisten der amerikanischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Regelmäßig schmückte sein Name die Bestsellerlisten. Er brachte über 50 Bücher heraus - seine Themen reichten von Sex, Scheidungen, Abenteuern, Frauenemanzipation, Gesellschaftskritik bis hin zum Baseball. 1989 erschienen seine vielbeachteten Memoiren "Selbst-Bewusstsein".
Der Autor wurde für seine Romane, Kurzgeschichten und Gedichtbände mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, unter anderem zwei mal mit dem Pulitzer-Preis. Er galt lange auch als aussichtsreicher Anwärter für den Literaturnobelpreis.
Berühmt wurde Updike mit dem Roman "Hasenherz" (Rabbit, Run) dem 1960 erschienenen, ersten Band einer ganzen Rabbit-Reihe. Der Held der Geschichte, Harry "Rabbit" Angstrom, der den Ausbruch wagt, aber auf der Suche nach Selbstverwirklichung und Sinnhaftigkeit kläglich scheitert, gilt als eine der wichtigsten Figuren der amerikanischen Literatur. Zwei der Rabbit-Bücher brachten Updik die Pulitzer-Preise.