Mit STS, Resetarits, Bilgeri und Co als Gaststars

Opus: So genial war das Abschiedskonzert

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Gestern endete eine Ära des Austropop. Opus rockten in Graz ihr allerletztes Konzert. STS und viele Freunde kamen zum Abschied mit auf die Bühne. 

"Einmal muss Schluss ein, Wir wünschen euch schöne Weihnachten, dass dieses Oasch Virus - Tschuldigung hab ich Oasch gesagt- Scheiße - Nein hab ich jetzt Scheiße gesagt, Tschuldigung - dass das endlich irgendwann verschwindet. Dass wir alle eine klaren Kopf kriegen weil Manchen raucht es da oben schon ein bisschen durch. Einen guten Rutsch und ja macht es gut:  Bye bye!"  Um 22.54 Uhr setzten Opus gestern einen Schlussstrich hinter ihre 48-Jährige Rekord-Karriere. Just mit „Don’t Say Goodbye“ und Extra-Langen Verabschiedungsworten trat man für immer von der Bühne ab. In der Grazer Oper stand das allerletzte Konzert am Programm. Mit großem Orchester unter der Leitung von Christian Kolonovits und Freunden wie Maria Bill ("I mecht landen") oder Bilgeri ("Desperado") feierten Opus vor 1.400 Fans das längste Konzert ihrer Karriere: Fast vier Stunden voller Hits. Von “Up and Down” über “We Made It”, bei dem Rüdisser wieder laut wurde („Was heißt: Wir sind das Volk? Ich bin der Herwig aus Klagenfurt!“) bis “Live Is Life”. 

Opus
© Thomas Zeidler
× Opus

Dazu feierte Willi Resetarits, mit seinem Kurt Ostbahn-Klassiker „Feuer“ gestern auch gleich seinem 73er bei und mit Opus. Geburtstagsständchen der Fans inklusive. „Ich ziehe meinen Hut vor dieser Welt-Karriere,“ streute er Opus dabei die Rosen.

Opus: So genial war das Abschiedskonzert
© Thomas Zeidler
× Opus: So genial war das Abschiedskonzert

Als absolutes Highlight konnte Opus-Chef Ewald Pfleger sogar STS zu einer Mini-Reunion überreden. Nach dem Steinbäcker-Solo „Großvater“ kamen für den Überhit „Fürstenfeld“ dann auch wieder Timischl und Schiffkowitz die Bühne. „Ich hab heute eine Straßensänger getroffen und ihn gefragt ob er nicht mitsingen will. Er meinte für einen Hunderter bin ich dabei: Günter Timischl“, kündigte Schiffkowits schon am Montag die fast acht-minütige Musik-Sensation an: erster STS-Auftritt nach neun Jahren! Beim letzten Opus-Konzert gab es natürlich erneut eine viel umjubelte STS-Einlange. Das Mini Revival von STS wird jedoch eine eher einmalige Sache bleiben. „Wir denken nicht an ein großes Comeback“, so Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz bei nur getrennt abgehaltener Interviews unisono. „Sie machen uns den Gefallen bei unserem Abschied dabei zu sein“ kämpften dabei aber nicht nur Opus mit den Emotionen.

Opus: So genial war das Abschiedskonzert
© zeidler
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1.400 Fans (ausverkauft) sagen dabei fehlerfrei jede Zeile mit. Viele mit Tränen in den Augen. Ab 26. März gibt’s das Opus-Finale und die STS-Reunion dann auch auf der CD und DVD "The Last Note". „Diesen Abschied muss man natürlich für die Ewigkeit festhalten!“´

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