Nova-Rock-Special-Guest Wolfgang Ambros brachte die Massen zum Toben.
Highlight. 20.000 Fans, die nach 2 Uhr früh (!) nach Zugaben grölen und bei tropischen Temperaturen vom Schifoan singen. In der Nacht auf Sonntag begeisterte Wolfgang Ambros (63) als „Special Late Night Act“ beim Nova Rock. Seine in ÖSTERREICH geäußerten Sorgen („Ich habe Angst, ob da überhaupt noch wer kommt“) erwiesen sich unbegründet: Ambros lockte mehr Fans vor die Blue Stage als tags zuvor die Headliner Mötley Crüe!
Hit auf Hit. Vom Opener Erste große Liebe bis zu Im Sommer und Schifoan rechtfertige Ambros vor jungem wie angeheitertem Hardrock-Publikum seinen Ruf als Austropop-Titan. Von Nova-Rock-Boss Ewald Tatar als „Österreichs Springsteen“ angekündigt, geizte er weder mit Gags („Des is ka Hardrock, des is Austropop“) noch mit Hits.
Sichtlich zittrig, aber stimmlich grantig wie immer, stimmt Ambros auf Veranstalterwunsch die heimliche Nova-Rock-Hymne Wem heut ned schlecht is und das Georg-Danzer-Tribute Lass mi amoi no d’Sunn aufgehn sehn an. Nach sechs Zugaben war um 2.17 Uhr Schluss.(zet)