Greger starb Samstag früh in einer Klinik in München an Krebs.
Die deutsche Swing-Legende Max Greger ist tot. Der Band-Leader starb am Samstag früh im Alter von 89 Jahren in einer Münchner Klinik an einer Krebserkrankung, teilte seine Frau Johanna am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der legendäre Musiker trat in Hunderten von Konzertsälen auf, nahm mehr als 150 Platten und CDs auf und produzierte rund 3000 Stücke. In seiner Karriere trat Greger mit Weltstars wie Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf. Mit seiner Musik prägte er auch das deutsche Fernsehen. Besonders stolz war er auf die Melodie des "Aktuellen Sportstudios".
Gregers Frau sagte, sie, ihr Sohn und ihre Schwiegertochter seien in den letzten Stunden an der Seite ihres Mannes gewesen. "Wir waren dabei, bis er eingeschlafen ist. In der letzten Stunde haben wir nur noch gebetet, dass er erlöst wird." Gegen 03.00 Uhr sei er dann für immer eingeschlafen. Zunächst hatte die "Bild am Sonntag" über den Tod des Musikers berichtet.
Noch Mitte Juli hatte Greger nach Angaben seiner Frau, mit der er mehr als 60 Jahre verheiratet war, in München ein Konzert gegeben. Zwei Tage nach dem Auftritt sei der 89-Jährige dann am 15. Juli in eine Klinik gekommen. Dort sei eine Krebserkrankung diagnostiziert worden, sagte seine Frau weiter. "Er hat vorher nicht gewusst, dass er Krebs hatte."