Das Pop-Duo Hurts aus Manchester sorgte für gelungenes Fest-Finale.
Das Ende des 30. Donauinselfests war wundervoll. Dank dem britischen Synthie-Pop-Duo Hurts wurde das Publikum vor der großen Ö3-Bühne auf eine sentimentale Zeitreise in die 1980er Jahre mitgenommen - da wurden fast schon Erinnerungen an Falco wach.
Fotos von Hurts auf der Ö3-Bühne
Alle Hits im Gepäck
Natürlich hatte das Duo auch ihren großen Hit „Wonderful live" mit im Gepäck, genauso wie den Single-Hit "Stay" oder - vom aktuellen Album "Exile" - Nummern wie "Miracle", "Somebody To Die For" oder das melodische "Sandman".
80.000 Fans
"Dankeschön, wunderbar, wow!" - Sänger Theo Hutchcraft schien angesichts der 80.000 Fans überwältigt. Und es dürfte ihm auch etwas warm geworden sein: Schon nach dem Opener (der "Exile"-Titelsong) zog er doch tatsächlich seinen Gehrock aus. Das zum üblichen Hurts-Outfit gehörende lange Hemd, die Weste und die Handschuhe behielt er jedoch an.
Locker & stimmungsvoll
Wer angesichts der strengen Uniform blasierte, peinlich ernste Posen erwartete, wurde positiv überrascht. Da wurde gestampft und getanzt und nicht selten konnte man Theo Hutchcraft sogar dabei zusehen wie er lachte - und das tut er nicht sonderlich oft. Zwischen und während den Songs schleuderte er zudem gerne weiße Rosen ins Publikum.
Lichtermeer
Dass Bands ihre Zuhörer auffordern, doch bitte zu klatschen, ist obligatorisch. Hurts hingegen baten die Wiener darum, ihre Handys einzuschalten und in die Höhe zu halten. Das Ergebnis war ein beeindruckendes Lichtermeer, zu dem die Engländer den Song "Illuminated" absolvierten. Schön.
Falco-Cover
Und so unendlich weit weg war Falco auch nicht: Hurts haben bereits „Jeanny“ gecovert, wobei sie dem Festpublikum die nicht ungruselige Variante des Songs vorenthielten. Vielleicht war es gut so. Wer heimische Klänge bevorzugte, für den gab es ohnehin Alternativen: Auf der Schlagerbühne spielte zeitgleich das Nockalm Quintett.
