Nach Aufregung um Artikel

Ex-ORF-Star Jesionek will jetzt 'Putin-Versteher' werden

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Nach der Aufregung um die Kritik von Ex-ORF-Moderator Reinhard Jesionek an seinen ehemaligen Kollegen will er nun auch Russland-Präsident Wladimir Putin verstehen.

Die Aufregung rund um den ehemaligen ORF-Moderator Reinhard Jesionek war groß.Der Wiener & TV-Star Reinhard Jesionek, der vielen Fernsehzuschauern noch aus den Sendungen "Willkommen Österreich" oder "Digitales Österreich" bekannt ist, echauffierte sich über einen Artikel seiner ehemaligen Kollegen und unterstellte den ORF-Mitarbeitern eine Spaltung der Gesellschaft.

Aufregung um ORF-Artikel

Konkret geht es um einen Artikel vom 31.7, in dem von Tropennächten von über 30 Grad in Österreich die Rede ist. Wenig später änderte der ORF in seiner Online-Ausgabe diverse Passagen.

Nun meldet sich Jesionek erneut zu Wort. "Ich habe nie behauptet, daß der ORF grundsätzlich "Lügengeschichten" bringt, daß es aber eben offensichtlich ist, daß in einer klaren Tendenz und Mission einzelne Geschichten oft reisserischer gebracht werden, als die Realität nüchtern abbildet", so Jesionek auf Facebook.

Jesionek will Putin verstehen

"Ich habe übrigens NIE behauptet, daß sich das Klima nicht verändert, sondern beobachte nur die tlw. einseitige und motivierte Berichterstattung. JA es gab sichtlich 1 (!) einzelne Tropennacht in einem Ort in Österreich, nur stand im ersten Text "Tropennächte in ganz Österreich" - eben der feine Unterschied", so der Ex-Moderator weiter.

Auch als Coronaleugner lässt er sich nicht abstempeln. "Ich war insg. 3X positiv auf Corona getestet, kann also somit kein "Coronaleugner" sein" , so Jesionek. Wladimir Putin möchte er aber dennoch verstehen. "Ich möchte Putin verstehen, weil ich den ganzen Konflikt verstehen möchte, und JA es ist mir klar, daß es auch für mich als kritischer Medienmensch in Russland aber auch in der Ukraine "nicht lustig" wäre !".

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