Amadeus-Jury wählte Gabalier ab. Er schlägt mit Wutposting, Ball und Mode zurück.
Aufreger. „Größtes Armutszeugnis“, „Ein klitzekleines Grundmaß an Wertschätzung wäre angebracht gewesen“ und „Streicht mich raus!“ – Andreas Gabalier (35) in Rage.
Und das zu Recht: Am Dienstag wurde der erfolgreichste Künstler des Landes bei den Nominierungen für den Amadeus-Award einfach negiert (ÖSTERREICH berichtete). Gabaliers Schockstarre dauerte über 50 Stunden, dann setzte er via Facebook zur Brandrede an: „In der Kategorie ‚Live-Act des Jahres‘ nicht einmal nominiert zu sein ist an Ignoranz nicht zu übertreffen!“
Mit über 100.00 verkauften Konzerttickets war er bei oeticket natürlich in den Top 5. Doch die Jury, die 50 Prozent des Votings bestimmt, wählte ihn raus.
Amadeus-Absage. Am 23. April wird er, wie auch schon die letzten vier Jahre, den Austro-Grammy in der Stadthalle schwänzen. „Ich freu mich über die Erfolge der Kollegen. Trinkt ein Glaserl mit für mich!“
Pläne. Stattdessen wollte er gestern wieder beim Steirerball antanzen (nach Redaktionsschluss). Diesmal als Gast und Stütze: Sein Bruder Willi war als Musik-Act gebucht. Am 1. April fotografiert Gabalier dann in Graz seine neue Modekollektion für Otto.