Der umtriebige Baumeister ist im wahrsten Sinne des Wortes unverwüstlich.
Stehaufmanderl. Richard Lugner (88) lässt sich von seiner Darmblutung nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Der Baumeister versorgte die Medien sogar noch aus dem Krankenhaus mit Fotos und Infos zu seinem Gesundheitszustand. Und sobald es sein Zustand erlaubt und Mörtel das Spital verlassen darf, gönnt er sich nicht etwa eine Auszeit in seiner Döblinger Villa – Lugner fährt im Normalfall schnurstracks in sein Büro in der Lugner City und arbeitet.
Bluttransfusionen nach Darmblutung
Das tat Mörtel auch diese Woche. Nachdem er am Montag von den Malediven heimkehrte, musste er sofort ins Spital. „Nachdem ich beim Heimflug starke Darmblutungen bekam, habe ich Professor Ferlitsch von den Barmherzigen Brüdern angeschrieben und bekam die Info, dass er Montagmittag sofort die Verödung vornehmen würde“, so Lugner zu ÖSTERREICH. Nach zwei Bluttransfusionen war Lugner wieder auf dem Weg der Besserung und konnte bereits am Dienstag das Spital verlassen.
Mörtel pfeift mit Negativ-Tests auf Quarantäne
Missachtung. Nach dem Spital ging es für Mörtel gleich ins Büro – ohne zehntägige Quarantäne, die er nach seinem Malediven-Urlaub eigentlich hätte absolvieren müssen. Lugner sieht das freilich anders. „Beim Rückflug musste ich ein Formular ausfüllen, dass ich nach Ankunft eine zehntägige Quarantäne antreten muss. Im Formular wurde ich aufgeklärt, dass die Quarantäne vorzeitig beendet ist, wenn ich einen negativen PCR-Test vorweise. Ich hatte sowohl von den Malediven einen negativen Test und ließ im Labor der Lugner City auch einen machen“, rechtfertigt sich der Baumeister. Was die Behörden dazu sagen, ist noch nicht bekannt. Wenn Lugner Pech hat, könnte er im schlimmsten Fall sogar eine Geldstrafe ausfassen. Nach 14 Tagen auf den Malediven aber wohl eher eine Kleinigkeit für den Workaholic.