Cheri

Comeback einer Diva

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Michelle Pfeiffer sorgt in "Cheri" mit gewagten Sex-Szenen für Gesprächsstoff im sonst so abgebrühten Hollywood.

Es sind die erstaunlicheren Filmmomente des Jahres: Ikone Michelle Pfeiffer, mit 51 Jahren erotischer als oft weit jüngere Sexbomben, wälzte sich im Bett mit dem um 23 Jahre jüngeren Britenstar Rupert Friend, Freund des Jungstars Keira Knightley (Pirates of the Caribbean). Umgesetzt hat das gewagte Drehbuch Meisterregisseur Stephen Frears in Cheri, der jetzt im Kino anläuft. Frears letzte Kollaboration mit Pfeiffer in Gefährliche Liebschaften, 1988, gewann drei Oscars. Die gewagten Szenen sorgen selbst im abgebrühten Hollywood für Gesprächsstoff – zementierten Pfeiffers Image als Ikone zeitloser Schönheit ein.

Sexsymbol
Die Kalifornierin spielt in dem Meisterwerk, angesiedelt im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts, eine alternde Kurtisane, die eine Affäre mit einem jungen Mann (Friend) unterhält. Der Film Cheri ist neben opulenter Szenerie und den wallenden Kostümen der Belle Époque nicht ohne Komik: Der junge Mann Cheri läuft gerne höchst unerotisch mit Pyjamas herum, während Pfeiffer als Léa stets, obwohl weit älter, mit Perlenkette klares Sexsymbol des Streifens ist.

Was ist das Geheimnis ihrer Schönheit?
Michelle gibt offen zu: „Disziplin und Willenskraft.“ Und: Viel Bewegung und eine gesunde Diät. Pfeiffer ist erstaunlich skandalfrei verheiratet mit TV-Produzenten David Kelley (53). Nach dem Dreh von Cheri hatte sie ganz andere Sorgen: Ihren beiden Kindern, Claudia Rose (16) und John Henry (15), musste sie erklären, warum sie an der Brust eines um so viel jüngeren Mannes herumknabbert. „Das ist wohl kein ideales Vorbild für Teenager“, meinte sie trocken.

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