"Dancing Stars" kommen zum Start der Faschings- und Ballsaison wieder voll auf ihre Kosten.
Ballguide
Pünktlich zum Start der Saison wird heute auch der
offizielle Ballguide der Stadt Wien präsentiert. Die neuen Geheimtipps für
Tanzfreudige verrät Stefan Grossek, Herausgeber des Wiener Ballguides 2010:
„In Wien empfehle ich den Ball der Wiener Kaffeesieder und den
Philharmonikerball, das sind ganz klar auch die neuen gesellschaftlichen
Highlights. Wunderschön ist auch der nicht so bekannte Rosenball in Baden
bei Wien. Und natürlich die Opernredoute in Graz.“
Spannender Opernball
Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh geht
voller Elan in die Endvorbereitungen des Opernballs – trotz
Rücktrittsgedanken im Vorjahr: „Ich bin eher die Kämpfernatur, die den
Neidern den Gefallen eines Rücktritts nicht tut.“ Um Besagtes zu
unterstreichen, hat sie diesmal für die Opernball-Eröffnung die Linzer
Tanzschule Horn installiert, die in Kooperation mit der Ischler Tanzschule
Tanz & More die Eröffnung bestreitet. Michael Horn wagt sich zum ersten Mal
aufs rutschige Wiener Parkett und will mit seiner Eröffnung überzeugen. „Wir
werden eine moderne, optisch völlig neuartige Form der Eröffnung bieten. Es
wird spektakulär.“
Preise
Unverändert bleiben heuer die Opernball-Preise: Die Logen
sind um 17.000 Euro zu haben (und noch reichlich vorrätig!), die normale
Eintrittskarte kostet 230 Euro. Angesichts der Wirtschaftslage haben viele
traditionelle Logenkäufer bereits abgesagt Kräftig angehoben wurden
allerdings die Preise für den Philharmonikerball, den Ballkenner längst dem
Opernball vorziehen: Eine Parterre-Loge für zehn Personen kostet heuer
14.500 Euro, das ist mehr als das Doppelte vom Vorjahr.
Lugner will kommen
Einer wird allen wirtschaftlichen Widrigkeiten
zum Trotz ganz sicher am Opernball teilnehmen: Richard Lugner hat bereits im
Oktober seine Loge reserviert und darauf bestanden, dass diese diesmal nicht
im zweiten Rang liegt. Kein Problem, im ersten ist genügend Platz.