Prozess in Wels

Nach Urteil: Jetzt kämpft Ernst August um sein Zuhause

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Drei Jahre muss er seiner Jagdhütte und seinem geliebten Almtal fernbleiben.

Wels. Am Dienstag wurde der Welfenprinz Ernst August in Wels zu zehn Monaten bedingt verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Außerdem wurde ihm Alkohol-Therapie und Alkoholverbot vom Gericht vorgeschrieben. Weiters muss er drei Jahre lang seiner Jagdhütte im Almtal fernbleiben. Bis morgen hat Ernst August Bedenkzeit, ob er das Urteil annimmt. Wenn er Berufung einlegt, dann geht die Sache zum Oberlandesgericht. So können bis zur rechtskräftigen Entscheidung noch Monate vergehen. Bis dahin wären Aufenthaltsverbot und Auflagen noch nicht in Kraft.

Sein Bruder, Heinrich Prinz von Hannover sagt gegenüber "Bild": "Ich bin überzeugt, dass das Gericht diese Entscheidung ganz schnell ändert." Freunde des Welfenprinzen halten es für möglich, dass Ernst August nach Afrika geht, um Abstand zu gewinnen. 

Im Promi-Vorort Shela, auf der kenianischen Insel Lamu, hat die Familie Immobilien. Auch dort sorgte der Welfenprinz bereits für Schlagzeilen. Im Jahr 2000 geriet er mit einem Disco-Besitzer aneinander – das Gericht urteilte mit vorsätzlicher Körperverletzung.

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