"Dancing Stars"-Eklat

Sarkissova: "Petzner hat mich bedroht"

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Backstage ging der Streit zwischen Sarkissova und Petzner weiter. 

Aufreger. Das ORF-Format Dancing Stars soll vor allem eines: unterhalten! Doch in der dritten Folge der 12. Staffel wurde aus Unterhaltung Ernst. Zwischen Jurorin Karina Sarkissova und Ex-Politiker Stefan Petzner flogen die Fetzen.

Sarkissova: "Wie in einem Horrorfilm"

Angst. „In der Pause vor der Entscheidung ist Petzner auf den Jury-Tisch zugelaufen, hat die Hand ausgestreckt und geschrien. Danach, als er weiter war, hat er mir die Hand ins Gesicht gedrückt und gelacht. Es war erschreckend, wie in einem Horrorfilm“, schildert Karina Sarkissova die Ereignisse von Freitagabend im ÖSTERREICH-Talk.

Maßnahmen. Aus Angst vor einem weiteren Zusammenstoß mit Petzner sei die Primaballerina sogar mit Sicherheitsschutz ins Hotel zurückgekehrt. „Ich habe Angst und möchte ihm nirgends begegnen. Solch unzurechnungsfähige Menschen können einem ordentlich schaden, wenn sie wütend sind. Ich habe Kinder und möchte nicht in ständiger Angst und Sorge leben. Zudem habe sich Petzner nicht, wie er behauptete, bei ihr versucht zu entschuldigen. Und Petzner? Der lässt über einen Sprecher ausrichten: „Alles eine Lüge!“ Dann später drohte der Ex-Politiker sogar mit Klage.

Leutgeb musste trotz besserer Wertung gehen

Rauswurf. Für einen Kandidaten bedeutete Petzners Weiterkommen das Aus: Martin Leutgeb musste sich nach der dritten Show verabschieden, obwohl er mehr als doppelt so viele Punkte wie Stefan Petzner hatte: „Er kann definitiv nicht tanzen, aber das bedeutet in einer Unterhaltungsshow nicht unbedingt viel. Das Publikum hat gewählt und das hat seine Berechtigung. Ich werde aber weitertanzen.“

Sarkissova: "Ich habe Angst vor Stefan Petzner"

ÖSTERREICH: Was genau ist denn da zwischen Ihnen und Stefan Petzner vorgefallen?

Karina Sarkissova: Zuerst in der Pause vor der Entscheidung ist er auf den Jury-Tisch zugelaufen, hat die Hand ausgestreckt und geschrien. Danach, als er weitergekommen ist, hat er mir seine Hand ins Gesicht gedrückt und gelacht. Es war erschreckend, wie in einem Horrorfilm.

ÖSTERREICH: Petzner-Fans empfinden Ihre Jury-Wertung als beleidigend und als persönlichen Angriff gegen ihn als Person.

Sarkissova: Ich lese keine Postings, ich kenne Herrn Petzner persönlich nicht und würde auch nie jemanden öffentlich oder auch privat beleidigen! Meine Aufgabe ist nur, seinen Tanz zu kommentieren, und das habe ich auch gemacht. So wie auch Dirk, der sich ebenfalls negativ geäußert hat! Ein erwachsener Mann muss sich beherrschen können.

ÖSTERREICH: Wie geht es jetzt weiter? Schließlich ist Petzner in der nächsten Runde wieder dabei.

Sarkissova: So ein Benehmen ist nicht akzeptabel. Ich habe Angst vor ihm und möchte ihm nirgends begegnen. Mir gehen auch Sachen durch den Kopf, dass solch unzurechnungsfähige Menschen einem ordentlich schaden können, wenn sie wütend sind. Ich habe Kinder und möchte nicht in ständiger Angst und Sorge leben. Übrigens hatte Herr Petzner kein Gespräch mit mir gesucht und hatte auch nicht vor, sich zu entschuldigen, auch wenn das jetzt viele andere ­Medien behaupten. Ich musste sogar mit Personenschutz ins Hotel zurückfahren, weil ich so Angst hatte.

Petzner droht mit Klage: "Sie soll den Wahrheitsbeweis antreten"

Konter. Auf Twitter machte Stefan Petzner noch seinem Ärger Luft: „Fassungslosigkeit hinter den Kulissen – auch bei manchem Tanzprofi – über diese Jury. (...) Kritik okay, liebe Jury, aber das war nur mehr gehate und beleidigend!“ Sarkissova kontert in ÖSTERREICH, behauptet, dass Petzner sie bedroht habe. Sie flüchtete nach dem Aufreger mit Security ins Hotel. „Alles Lüge“, lässt Petzner, der am Samstag ansonsten auf Tauchstation ging, über einen Sprecher ausrichten ließ. „Den Security hatte sie schon vor diesem Freitag dabei.“

Dann, am frühen Abend, legt Petzner dann noch eine Klagsdrohung nach: „publikum und kameras vor ort sind also beweisstücke für verbreitete lügen der sarkissova. ich lade sie ein, vor gericht den wahrheitsbeweis für ihre lügen anzutreten!“

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