"Operation London Bridge"

Der geheime Begräbnis-Plan der Queen

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Für den Todesfall der Queen sind alle öffentlichen Auftritte bis ins Detail geplant. Normalerweise steht der Plan zur "Operation London Bridge" unter Verschluss – doch nun wurde er erstmals geleaked.

Seit fast sechzig Jahren sitzt Queen Elizabeth II. auf dem britischen Thron – und mit 95 Jahren ist sie auch nicht mehr die Jüngste. Zwar steht es immer noch gut um den Gesundheitszustand der Königin, trotzdem gibt es einen Notfallplan, wie es nach ihrem Ableben weitergehen soll. Eine reine Formalsache, wie Royal-Insider betonen.

Dieser Notfallplan, der unter dem Codenamen "Operation London Bridge" unter Verschluss gehalten wird, wurde nun von der Zeitung "Politico" enthüllt. So sieht das Vorgehen unter anderem vor, dass der Premierminister unmittelbar über das Ableben der Monarchin informiert werden muss. Der wiederum wird anschließend nach einem strengen Protokoll wichtige Kabinettsmitglieder per Telefon informieren. Erst danach wird eine Mitteilung an die Öffentlichkeit herausgegeben und eine E-Mail an weitere hohe Beamte versendet. 

Flaggen auf Halbmast

Danach werden die Flaggen an allen öffentlichen Gebäuden auf Halbmast gesetzt und die Website der königlichen Familie, wo auch die Todesnachricht zu lesen sein wird, schwarz hinterlegt. Social Media bekommt einen Maulkorb: Die Internetseiten aller Ministerien werden mit einem schwarzen Banner verziert und sämtliche Tweet und Posts werden ausgesetzt, bis der Premierminister sich live im TV geäußert hat - was möglichst schnell erfolgen soll.

Beerdigung 10 Tage nach dem Tod

Um 18 Uhr soll sich dann der neue König, Charles, an die Öffentlichkeit wenden. Auch ein Gottesdienst soll ehestmöglich abgehalten werden, bei dem der Premierminister und ranghohe Minister des Kabinetts in der St. Paul's Cathedral zusammenkommen. 

Insgesamt umfasst der Geheimplan 10 Tage nach dem Tod der Queen - denn da wird ihre Beerdigung stattfinden. 

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