Conor McGregor, bekannt als einer der erfolgreichsten und kontroversesten Kämpfer in der UFC, sorgt nun für Schlagzeilen außerhalb des Oktagons.
Der irische Sportler hat in einer ausführlichen Erklärung angedeutet, dass er möglicherweise bei den Präsidentschaftswahlen in Irland im Jahr 2025 antreten möchte. Diese Ankündigung hat sowohl in Irland als auch international für Diskussionen gesorgt. McGregor scheint entschlossen, seine Popularität in der Sportwelt in politische Ambitionen umzuwandeln.
As President I hold the power to summon the Dáil as well as dissolve it. So as i said before, I would have all the answers the people of Ireland seek from these thieves of the working man, these disrupters of the family unit, these destructors of small businesses, and on and on…
— Conor McGregor (@TheNotoriousMMA) September 5, 2024
McGregor vor Karrierewechsel?
In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung machte McGregor deutlich, dass er sich als der geeignetste Kandidat für die irische Präsidentschaft sieht. Der UFC-Star betonte, dass er fest entschlossen sei, die Interessen der irischen Bevölkerung zu vertreten. Besonders stark kritisierte er dabei die aktuelle politische Landschaft in Irland und griff die amtierenden Politiker scharf an. Er warf ihnen vor, die Bedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung zu ignorieren und durch ihre Entscheidungen die Lebensqualität von Familien und kleinen Unternehmen zu gefährden.
McGregors Pläne für das irische Parlament
McGregor stellte klar, dass er als Präsident die Befugnis hätte, das irische Parlament (Dáil Éireann) entweder einzuberufen oder aufzulösen. Dies ist eine der wenigen verfassungsmäßigen Befugnisse des irischen Präsidenten, und McGregor ließ keinen Zweifel daran, dass er bereit wäre, diese Macht voll auszunutzen. Er erklärte, dass er die Politiker, die seiner Meinung nach versagt hätten, zur Rechenschaft ziehen würde. Sollte das Parlament seine politischen Forderungen nicht umsetzen, wäre er bereit, es aufzulösen und somit eine Neuwahl zu erzwingen.
Kritik an der amtierenden Politik
Die scharfe Kritik McGregors an der irischen Regierung hat in der politischen Landschaft des Landes bereits Wellen geschlagen. Er beschuldigt die amtierenden Politiker, die Arbeiterklasse systematisch auszubeuten und den Mittelstand zu schädigen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen würden unter den Entscheidungen der Regierung leiden, so McGregor. Er versprach, im Falle einer Wahl zum Präsidenten, diesen Missständen ein Ende zu setzen und die Interessen der hart arbeitenden Bevölkerung an die erste Stelle zu stellen.
Zukunftspläne: Politik oder UFC?
Trotz seiner politischen Ankündigungen bleibt McGregors zukünftiger Weg unklar. Zwar betont er, dass er die "logischste Wahl" für das Amt des Präsidenten sei, doch gleichzeitig plant er, bald wieder in den Ring zu steigen. Ein möglicher Kampf gegen Michael Chandler in der UFC steht bevor, und viele Fans und Experten fragen sich, ob McGregor seine politischen Ambitionen tatsächlich ernst meint oder ob dies lediglich ein Teil seiner PR-Strategie ist.