Nach Tod von Spira

Liebes'gschichten: Das sind die neuen Singles

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Diese sechs Singles wollen nicht länger alleine sein. Am 6.7. geht es los.

"Ein Sommer ohne Liebesg'schichten ist wie ein Himmel ohne Sterne" sagte Nina Horowitz, die das ORF Erfolgsformat ab 7. Juli 2020 als Interviewerin und Gestalterin weiterführen wird. 

In gekonnter Manier

In insgesamt zehn neuen Folgen werden in gekonnter Manier Menschen auf ihrer Partnersuche porträtiert. In der ersten Folge dieser Staffel stellen sich sechs Singles vor, die ihr Leben nicht mehr allein verbringen wollen.

Das sind die neuen Singles

Ein Musicaldarsteller, der sich eine nicht zu kleine Frau wünscht ist dabei, ein Haubenkoch, der gerne bodenständig isst und eine Salzburgerin, die eine Komtesse wäre... Klicken Sie sich durch alle Singles der ersten Folge!
 

Liebes'gschichten und Heiratssachen: Folge 1

Er ist durch eine gefinkelte Aktion seiner besten Freunde in der Sendung gelandet: „Insgeheim werden schon Wetten abgeschlossen, wie viele Zuschriften ich bekomme.“ Ein Freund von Gerald glaubt, es werden 150 Briefe eintrudeln. Der andere geht sogar von 300 Zuschriften aus. Geralds Traumfrau ist Nichtraucherin und ganz natürlich. Sie hat „keine Bilder auf dem Körper. Höchstens ein kleines Tattoo.“ Gerald würde gerne mit einer neuen Partnerin eine Schneeball- und Polsterschlacht machen. Und natürlich gemeinsam kochen: „Als Haubenkoch wird man gar nicht eingeladen, weil jeder Angst hat, etwas falsch zu machen. Aber mir ist das Einfachste gut genug.“ Geralds Sehnsucht: Er möchte jemanden kennenlernen, der sein Leben verändert: „Auch meine Mutter wäre sehr erfreut, wenn`s einmal klappen würde.“

Sie sucht einen neuen, treuen Gefährten. Sie lebt seit über 40 Jahren mit ihrem gefiederten Freund Gogo, einem Papageien, zusammen und hätte jetzt auch gern wieder einen Mann. Gepflegt soll er sein, sauber, lieb und dem Kuscheln nicht abgeneigt. Und ihren Gogo mögen, selbstverständlich: „Aber der ist eh so ein Braver.“ Die Tirolerin ist Single, weil sie zu wenig ausgeht: „Ich bin höchstens in der Pizzeria Milano. Aber da sind alle Männer vergeben.“ Zwei Mal war Annemarie verheiratet, der erster Ehemann war ihre große Liebe. Ihr Albert war aber untreu: „Da musste ich mich trennen. Ich bin lang nicht drüber weggekommen.“ Die Sängerin hat ein bewegtes Berufsleben hinter sich, sie war sogar mit Roy Black auf Tour und eineinhalb Jahre mit dem Schlager-Star erotisch verbandelt: „Es war lieb. Nett. Mehr will ich nicht ausplaudern.“

Sie liebt ihre vielen, bunten Dirndl-Kleider. Ihre leere Wohnung liebt sie nicht. Monika will nicht mehr einsam sein. Der neue Mann an ihrer Seite muss viele Kriterien erfüllen: Der Traumprinz sollte bitte zwischen 58 und 64 Jahre alt sein. Der Neue soll charmant sein, gebildet, gepflegt. Für Monika ist ein Mann dann schön, wenn er Haare am Kopf und nicht im Gesicht hat, schlank ist und einen knackigen Hintern hat: „Man muss ihn überall herzeigen können.“ Sogar Society-Events wie den Wiener Opernball malt sich die Steirerin an der Seite des neuen Partners aus. Vor zwei Jahren verstarb ihr Mann von einer Sekunde auf die andere: „Man kann nicht beschreiben, wie es einem da geht.“ Nach ihrer Trauerzeit ist Monika aber jetzt bereit für die große Liebe. Und eben den Wiener Opernball.

Er wünscht sich eine Frau mit langen, gepflegten Haaren, die schlank ist. Zu klein sollte sie bitte auch nicht sein: „sonst schaut sie beim Sport neben mir aus wie ein Zwergerl. Ich bin halt doch ein Meter zweiundachtzig einhalb.“ Manfredo kleidet sich gern modisch, da ist er ein bisschen eitel, gibt er zu. Selbst loben möchte er sein Aussehen aber nicht, „jede soll sich selbst ein Bild machen.“ Manfredo hatte mehrere, längere Beziehungen, die aber leider nie gehalten haben. Zu Zeiten von Corona findet der ehemalige Musicaldarsteller das Verlieben sowieso schwierig: „Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“ Zur Aufheiterung unterhält Manfredo, der am Land lebt, seine Nachbarn und Nachbarinnen mit Gesangseinlagen aus seinem Fenster.

Sie wäre eigentlich eine Komtesse: „Aber Adelstitel sind ja in Österreich nicht mehr en vogue.“ Bei der Partnerwahl spielt ihre aristokratische Herkunft sowieso keine große Rolle, betont sie. Luzias Ehe wurde, nach 30 gemeinsamen Jahren, vor sechs Jahren geschieden. Man hatte sich auseinandergelebt. Nach der Scheidung gab es in ihrem Leben einen jungen Verehrer. „Der war fesch“, erinnert sie sich, „hatte lange Haare und war ein Charmeur. Es war Balsam für die Seele. Er hat mir all die Dinge gesagt, die eine Frau hören will.“ Leider hatte er es aber auf ihr Geld abgesehen. „Tempi passati! So ist das Leben“, findet die Salzburgerin. Luzia möchte fröhlich in die neuen Zeiten blicken. Und hofft auf einen Herrn, der sie „ein bissl mitreißt. Und ohne Altlasten frisch mit einer Freundschaft beginnen kann.“ Die Salzburgerin erträumt sich für ihr Leben ein Ende wie in einem Liebesroman, denn „da geht immer alles gut aus.“

Er hat eine lange Ehe hinter sich. Nach 25 Jahren Alltag „passierte“ ihm seine erste Affäre, acht Jahre später die zweite und die Ehe zerbrach: „Ich bin vom Sternezeichen Zwilling und dürfte auch beziehungsmäßig völlig falsch verstanden haben, dass man alles doppelt braucht.“ Rückwirkend betrachtet gesteht sich Edmund ein, Fehler gemacht zu haben. Aber, der Single ist überzeugt: „Wenn die Beziehung in Ordnung ist, ist jeder treu. Auch ich.“ Sein Leben teilt er im Moment nur mit seiner geliebten Hündin Maya, das soll sich durch die „Liebesg`schichten und Heiratssachen“ ändern. Edmund wünscht sich eine Frau, die „ihn lieb hat, verschmust ist und ein bisschen erotisch“. Zu jung sollte die Zukünftige bitte nicht sein, „ich trage ungern Schultaschen nach Hause.“ Edmund lässt der neuen Dame an seiner Seite noch etwas Erfreuliches ausrichten: „Ich putze, koche und wasche selbst. Ich brauche weder eine Putzfrau noch eine Krankenschwester, sondern eine Partnerin.“

 
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