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Jetzt kommen die bösen Perchten

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In vielen Bundesländern ist jetzt die Saison der Perchtenäufe.

Dunkle Kuhglocken erschallen im frühabendlichen Nebel, wildes Gestampfe und Getöse bricht langsam herein, an vielen Stellen wird Feuer entzündet. Es ist wieder Zeit für die alljährlichen Perchtenläufe. Die Raunächte um den 5. Dezember wirken magisch, dämonisch und furchteinflößend wenn die zotteligen "Schiachperchten" ihr böses Unwesen treiben.

Perchten unterwegs
Auch in diesem Jahr laufen in einigen Bundesländern wieder zahlreiche Perchten durch die Gemeinden. Das alte Brauchtum wird mit teilweise internationalen Gruppen und immer gruseliger gestalteten Masken und Verkleidungen weiter gepflegt. Neben den Krampussen sind auch allerhand Dämonen und Gespenster am höllischen Treiben beteiligt.

Bewahrer vor Unglück
Die grimmigen Holzmasken wurden vorallem deshalb geschnitzt und getragen, um vor dem Unglück bei Vieh und Ernte zu bewahren. Außerdem ist überliefert, dass durch das Perchtenlaufen Raubtiere vom Dorf ferngehalten werden, so weit eben der Schall der dumpfen Kuhglocken reicht. Durch die zotteligen Schiachperten sollen zudem böse Geister von der Umgebung gebannt werden. Zahlreiche Brauchtumsorganisationen liefern sich ein jährliches Wetteifern um die gruseligste Maske und um den größten Rummel.

Die besten Perchtenläufe

Wien

Blumengärten Hirschstetten Wien 22
5. Dezember 16 Uhr

Niederösterreich
Breitenfurt

4. Dezember 17 Uhr
www.krampuslauf.at
Puchberg

4. Dezember 17 Uhr
www.puchberg.at
Reichenau/Rax
5. Dezember 18 Uhr
www.reichenau.at

Kärnten
Villach
3. Dezember 18 Uhr
www.villach.at
Velden
4. Dezember
www.velden.co.at
Radenthein
5. Dezember
www.kaernten.at

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