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Pestizide in Traubensaft nachgewiesen

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Poben wiesen Pestizide auf, der Grenzwert wurde aber nie überschritten.

Die Arbeiterkammer Wien hat Traubensäfte und Traubenmost auf Pestizide untersucht, im Großteil der überprüften Produkte stellten die Konsumentenschützer Schädlingsbekämpfungsmittel fest. Getestet wurden 13 Proben aus fünf Supermärkten und fünf Märkten. Zehn Saftproben wiesen Pestizide auf, der geltende Grenzwert wurde aber nie überschritten, teilte die AK mit.

Kein "echtes" Gesundheitsrisiko
"Das Ergebnis ist halbwegs zufriedenstellend", sagte AK-Konsumentenschützer Heinz Schöffl. Ein Kind mit einem Körpergewicht von zehn Kilogramm würde erst ein Gesundheitsrisiko haben, wenn es täglich mehr als drei Liter Traubensaft trinkt.

Pflanzenschutzmittel
Insgesamt wurden sechs verschiedene Pflanzenschutzmittel nachgewiesen. Dabei enthielten drei Produkte drei Pestizide gleichzeitig. Lediglich ein Traubenmost und zwei Traubensaftproben waren frei von Pestiziden. Bei den restlichen drei Produkten (einmal Traubenmost, zweimal Traubensaft) wurden keine Pestizide gefunden.

Zum Vergleich testete die AK auch je vier Orangen- und Apfelsäfte aus drei Supermärkten. Bei den Orangensäften wurden keine Pestizide nachgewiesen. In drei von vier Apfelsäften wurden zwei Pestizide - ebenfalls deutlich unter dem Grenzwert - festgestellt.

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