Bereits ein Drittel aller Neubauten sind Fertigbauhäuser.
In Österreich werden pro Jahr Fertigbauhäuser
im Wert von 876 Millionen Euro errichtet. Ein Trend, der sich wohl fortsetzen
dürfte.
Fertigbau-Paradeland
Noch nie waren Fertigbauhäuser in Österreich
so beliebt wie zurzeit. Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von
Interconnection Consulting sind bereits 32,2 Prozent aller neu errichteten Ein-
und Zweifamilienhäuser in Österreich Fertigbauhäuser. Damit wird die
Alpenrepublik nur mehr von den Fertigbau-Paradeländern in Nordeuropa
geschlagen. Zum Vergleich: In Deutschland beträgt die Fertigbauquote gerade mal
15,9 Prozent, in Italien sogar nur 2,2 Prozent.
Markt legte zu
Die großen heimischen Anbieter
wie Wolf Systembau, Hartl oder Elk dürfen sich daher zu Recht die Hände reiben.
Alleine im Vorjahr wuchs das Marktvolumen bei Fertigteilhäusern in
Österreich um 5,6 Prozent auf 876
Millionen Euro. Und die Anzahl der gebauten Wohneinheiten konnte immerhin um drei
Prozent zulegen.
Wachstum
Die Branche profitiert zudem davon, dass die
Fertighaushersteller die Wertschöpfungskette verlängern und sich selbst als
Bauträger betätigen. Dass dieses Segment in den kommenden Jahren gute
Wachstumschancen hat, steht außer Frage, denn auch der Hausmarkt wird zu einem
so genannten Convenience-Markt, wo Kunden Lösungen aus kompetenter Hand suchen.