Prominente Österreicher von Spira bis Bilgeri öffnen ihre Türen.
Vintage, Klassik oder Purismus? Viele Möbel oder lieber viel Platz? Wohnträume sind sehr persönlich. Wie gut, dass Individualismus bei der Gestaltung der eigenen vier Wände im Trend liegt. Noch nie war es so einfach, sich zeitgemäß und trotzdem den eigenen Bedürfnissen gemäß einzurichten. „Zum Wohnen braucht man gar nicht viel“, behauptet Ulrike Wittmann, Geschäftsführerin der Wittmann-Möbelwerkstätten. Ihr Haus in Etsdorf am Kamp hat sie ganz nach dem Motto Qualität statt Quantität in edlem City-Chic statt im erwarteten Landhausstil eingerichtet.
Buchtipp: "Zum Beispiel Wohnen", Verlag Anton Pustet
Persönliche Note
Die persönliche Note in den vier Wänden ist auch Society-Lady Desirée Treichl-Stürgkh sehr wichtig. Mithilfe von Architekt Markus Spiegelfeld wurde aus einer Terrasse eine Wohnküche im türkisfarbenen Swimmingpool-Look. Dazu passen die Mailänder Stühle (Farbe Ocean!) sowie die Bilder des Malers Christian Brandl. Dass Gäste hier gerne vorbeischauen, überrascht nicht.
Tandler
Nicht aus dem Katalog oder von der Interieur-Messe, sondern vom Tandler stammen die Möbel von Elizabeth T. Spira. Die Filmemacherin mag es gemütlich und hält es beim Wohnen wie mit der Kleidung: Es muss unkompliziert sein. Auch Pop-Ikone Reinhold Bilgeri, der am liebsten Burgherr wäre, zieht zu Hause Retro mit einem Touch von Laura Ashley vor: „Ich brauche diese Gemütlichkeit um mich herum.“
Erdnah
Nicht nur heimelig, sondern dunkel und erdnah wohnt Marianne Kohn, Leiterin der Loos-Bar im ersten Bezirk. „Helle Wohnungen halte ich nicht aus“, so die Bar-Lady. Ihre 45 Quadratmeter sind ein Fundus an Sammlerstücken – von Dorotheum, eBay und willhaben.at. Nicht jedermanns Sache: Adele Neuhauser mag es lieber hell, großzügig und aufgeräumt. „Ich suche nach einer Optimierung des Raums“, so die Schauspielerin, die derzeit in einer Altbauwohnung mit hohen Decken wohnt.
Inspirationen zum Wohnen bietet vom 19. bis 21. Oktober im MAK die internationale Designmesse „blickfang“.
