Der Frühling steht vor der Tür und damit auch der traditionelle Frühjahrsputz. Hier ein paar hilfreiche Tipps.
Traditionell wird der komplette Wohnungsputz im Frühling gemacht. Doch wo und wie fängt man am besten an, und was benötigt man überhaupt?
Schritt 1: Ordnung muss sein
Die Frühjahrsputzaktion sollte mit Aufräumen und Ausmisten starten. Den nur wenn man Ordnung hat, kann man auch wirklich alles gründlich reinigen. Starten Sie hier am mit Dingen, die sie nicht mehr brauchen, zum Beispiel Magazine, DVDs, altes Kinderspielzeug. Auch kleine Dinge, wie etwa alte Kugelschreiber sollten entfernt werden. Denn meistens funktioniert die Hälfte davon sowieso nicht. Auch ein Berg an Einkaufstaschen, alte Textilien, wie löchrige Handtücher oder Kabelsalate können nun endlich entfernt werden.
Hat man endlich für Ordnung gesorgt, ist es Zeit, alles sauber zu machen. Hier benötigt man:
- Staubsauer
- Putzlappen
- Besen
- Kübel
- Staub,- Microfasertücher, Schwämme
- Küchenrolle
- Bodenwischer
- Handschuhe
- Glasreiniger
- Spülmittel
- Entkalker
- Backofenspray
- Rohrreiniger
- Reinigungsmittel aus dem Haushalt, wie Essig, Zitronen und Backpulver. Auch Cola bewirkt im WC Wunder
Natürlich kann man den Frühjahrsputz an einem Wochenende erledigen. Wer das aber lieber gemütlicher machen möchte, kann das Schritt für Schritt durchführen. Putzen Sie in dem Fall jeden Tag einen anderen Raum.
Schritt 2: Fenster putzen und Vorhänge waschen
Vor dieser Arbeit würden sich die Meisten gerne drücken, dabei geht es eigentlich schnell. Mit einem Microfasertuch die Scheiben einseifen, anschließend die Fenster abziehen und trockenwischen. Danach Wasser mit ein wenig Spülmittel und einem Putzlappen abwischen und mit einer Küchenrolle trocken wischen.
Tipp: Putzen Sie die Fenster nicht bei schönem Wetter, denn durch die Sonneneinstrahlung trocknen die Scheiben schnell und es kommt zu Schlieren.
Schritt 3: Polstermöbel reinigen
Im Schlafzimmer und auch auf der Couch sollten die Polster ausgeklopft und natürlich die Überzüge gewaschen werden. Für die Couch kann man einen speziellen Polsterreiniger benutzen.
Tipp: Die Bettdecke und die Polster erst waschen, wenn es etwas wärmer ist. Denn Decke und Polster brauchen Zeit, um zu trocknen.
Schritt 4: Staub wischen und saugen
Beim Staubwischen immer von oben nach unten säubern. Staubfänger wie Bücherregale und Deko-Elemente und auch Pflanzen sollten von einer gründlichen Reinigung nicht verschont bleiben. Dabei immer ein feuchtes Tuch verwenden – so bleibt der Staub auch auf dem Tuch haften und sammelt sich nicht einfach an anderer Stelle. Vergessen Sie dabei nicht Sesselleisten, Heizkörper und Türen. Spinnweben an der Decke können ganz leicht mit einem Besen entfernt werden. Anschließend ist gründliches Staubsaugen an der Reihe.
Schritt 5: Bad und WC putzen
Um Kalk zu entfernen, eignet sich Essig hervorragend. Neben den Armaturen dürfen natürlich auch die Fliesen nicht vergessen werden. Auch der Rohrreiniger darf nicht fehlen. Für vergilbte Fugen eignet sich Backpulver. Gegen Urinstein im WC kann Cola wahre Wunder bewirken: Einfach über Nacht einwirken lassen.
Schritt 5: Küche
Zuerst die Schränke innen feucht auswischen. Anschließend den Kühlschrank gründlich ausmisten und reinigen, bestenfalls abtauen lassen, um das Eisfach von überschüssigem Eis zu befreien. Dann den Backofen reinigen. Ein spezieller Backofenreiniger erleichtert die Arbeit. Eingebrannte Stellen am Herd kann man problemlos mit einem Schaber entfernen. Auch die Dunstabzugshaube sollte nicht vergessen werden, der Filter sollte regenmäßig getauscht werden. Anschließend die Arbeitsflächen und Fließen mit Putzmittel reinigen.
Schritt 6: Boden aufwaschen
Der Wischmop sollte zwei bis drei Mal in den Kübel eingetaucht werden und dann gründlich ausgedrückt werden. Der Mop sollte feucht und nicht nass sein. Achtung bei speziellen Reinigern: Nicht alle Reiniger sind für jeden Boden geeignet. Zudem kann es passieren, dass der Boden grau wird, benutzt man diese zu oft.
Tipp für die richtige Reinigung der Putzlappen: Hat man diese gewaschen, kann man sie anschließend drei Minuten in die Mikrowelle bei voller Leistung legen, um Bakterien und Keime abzutöten.