Nach Ausschütt-Aktion

Klima-Kleberin drohen jetzt 3 Monate Haft

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(K)leben am Limit: Auch am Aschermittwoch gehen die Klima-Proteste in Wien weiter. Die neueste Aktion dürfte allerdings zu weit gegangen sein. Anna Windl und Co. drohen nun drei Monate Haft.

Neuer Tag, selbes Chaos: Die Aktivisten der "Letzten Generation" picken sich auch am Mittwoch wieder auf die Straße. Der Verteilerkreis, der Landstraßer Gürtel und die Schönbrunner Schlossstraße stehen um 8 in der Früh. Komplett. Die Protestform ist die selbe wie am Vortag, "grünes Öl" wird auf der Straße verschüttet. Der Fahrabschnitt ist allerdings schon vor der Aktion von der Polizei gesperrt. Der (etwas sperrige) Schlachtruf der Klimakleber lautet in den Morgenstunden: "Wie ölige Fossilpolitik unseren Weg in die Zukunft unpassierbar macht, ist damit auch die Straße unbefahrbar."

Das sorgt nicht nur für wilde Szenen auf der Fahrbahn, sondern hat anscheinend auch das (Öl-)Fass zum Überlaufen gebracht: Die Sache wird ein juristisches Nachspiel haben. Es herrscht der "Verdacht der Gefährdung der körperlichen Sicherheit", was Paragraph 89 des StGB darstellt. Dem wird Windl nicht widersprechen können, rutscht sie doch selbst ziemlich schmerzhaft über der eigenen Öl-Spur aus. Wenn es zu einer Verurteilung kommen sollte gibt es eine Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen. Falls diese nicht erbracht wird, müssen die Klima-Schönheit und alle anderen an der Aktion beteiligten für 3 Monate ins Gefängnis.

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