Dritter Bub im AKH

2 Tote - Feuer-Crash mit Papas 344-PS-Boliden

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Weiter tiefe Bestürzung herrscht nach dem Unfall dreier Jugendlicher, die Sonntagmorgen von Wien heim ins Weinviertel fuhren. Der Audi, der dem Vater des Lenkers (18) gehört, ging in Flammen auf. Sein Sohn starb, ebenso ein 17-Jähriger. Um einen dritten Teenie kämpfen die Ärzte im AKH.

Wien, NÖ. Wohl im Konvoi waren mehrere junge Leute aus dem Bezirks Gänserndorf, die in Wien unterwegs gewesen waren,  Sonntag um 3 Uhr in der Früh. Leider, wie sich später herausstellen sollte, viel zu schnell. Vorne gab ein 18-Jähriger, der erst kürzlich seinen Geburtstag gefeiert hatte, am Steuer der Audi S 7 Sportback-Limousine seine Vaters, in einer 80er-Zone vor der Abfahrt Hermann-Gebauer-Straße so richtig Gas, verlor dabei die Kontrolle über den 344-PS-Boliden, kam ins Schleudern und krachte gegen eine Betonleitwand. We oe24 berichtet, wurde das Auto in der Minute zum Feuerball.

Feuer-Unfall S 2

Hier auf der S 2 kam es zur Unfall-Katastrophe.

© Viyana Manset Haber
× Feuer-Unfall S 2
 

Entsetzt musste der Bruder des 17-jährigen Mitfahrers, der im brennenden Wrack vor ihm eingeschlossen und der mit weiteren Familienmitgliedern sowie Freunden in einem zweiten Auto hinter dem verunglückten Pkw gefahren war, hilflos die Tragödie mitansehen. Mehrere Zeugen, darunter ein Taxifahrer, konnten zumindest zwei Burschen aus den Flammen retten - den Lenker und einen 16-jährigen Beifahrer. Doch der Fahrer starb später trotz intensiver Bemühungen der Ärzte im Krankenhaus. Der Taxler, der bei seinem couragierten Einsatz Verbrennungen an den Händen erlitt, ist genknickt: "So eine unfassbare Tragödie." Die hoffentlich nicht noch schlimmer wird.

Taxis AKH

28-Jährigem gelang Flucht aus Wartebereich des AKH

© Facebook
× Taxis AKH

16-Jähriger ringt um sein Leben

Denn um den dritten Unfallbeteiligten herrscht noch großes Bangen - der 16-Jährige, der nach dem Horror-Crash bereits zweimal operiert worden sein soll, wurde hernach auf die (Intensiv-)Station für Schwerstverbrennungen ins Wiener AKH überstellt, wo es immer auf des Messer Schneide steht, ob Betroffene, für die schon kleinste Infektionen jetzt lebensbedrohend sein können, auch durchkommen.

 

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