Riesen-Suchaktion ging am Sonntag weiter - auch mit Helikopter.
Nach dem Sturz eines 15-Jährigen in die Mur im Bereich Graz-Liebenau fehlte von dem Verunglückten Sonntag in der Früh noch jede Spur. Nach Angaben des ermittelnden Chefinspektors Anton Kiesel wird die Suche am Vormittag mit rund 60 Helfern fortgesetzt, zum Einsatz kommen Taucher und Mitarbeiter der Feuerwehr. Kiesel bezeichnete die Suche als "äußerst schwierig".
Abgetrieben
Der junge Bursche war am Samstagnachmittag kurz nach 17.00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache in den Fluss gestürzt und in Richtung Süden abgetrieben worden. Die sofort eingeleitete Suchaktion, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, blieb bis in die Abendstunden ohne Erfolg. Gegen 20.00 Uhr wurde die Suche wegen Dunkelheit abgebrochen.
Nach Angaben von Chefinspektor Kiesel ist die Mur in der Gegend rund um die Unfallstelle bis zu acht Meter tief und die Sicht für die Taucher geht gegen null. Dementsprechend schwierig dürfte sich auch am Sonntag die Suche gestalten. Am Sonntagnachmittag wurde die Suche dann eingestellt.