Jeder Fünfte verreist

2 Millionen auf Oster-Urlaub

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So, als gäbe es keine Krisen: Wir verreisen zu Ostern etwa so oft wie vor der Pandemie.

Ferien. Seit gestern sind etwa 1,1 Millionen Schüler in den Osterferien. Heute beginnt der Ansturm auf die Reiseziele. „20 Prozent der Bevölkerung sind diese Woche unterwegs, geschätzt die Hälfte davon im Süden oder auf der Skipiste“, sagt Tourismus-Forscher Peter Zellmann zu ÖSTERREICH. Umgerechnet sind das rund 1,8 Millionen, die in diesen Tagen in den Urlaub fahren.

Flug-Boom. Gewaltig ist der Anstieg der Flugbuchungen heuer. Die AUA verkauften innerhalb von zwei Wochen 690.000 Tickets. „Allein für die Osterferien verzeichnet Austrian Airlines einen massiven Buchungsanstieg von bis zu 380 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, heißt es aus der Zentrale.

ÖBB müssen zusätzliche Züge auf die Gleise bringen

Mehr Plätze. Auch an Land ist die wiedergefundene Reisefreude zu spüren. Die ÖBB stocken ihre Züge um 13.000 zusätzliche Sitzplätze auf. Zusätzliche Züge wird es auf der West- (von und nach Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Feldkirchen, Bregenz) und Südstrecke (von und nach Klagenfurt, Villach) geben.

Frühstart. Wegen der hohen Nachfrage startet für den weltgrößten Reise-Konzern TUI heute die Griechenland-Saison.

Andrea Hansal vom Verkehrsbüro – Österreichs größtem Tourismusanbieter – sieht heuer vier Osterreise-Trends:

Ab ans Meer“: Neben den Klassikern wie Italien oder Kroatien sind heuer auch „Ägypten und die Türkei zu Ostern ebenso gut gebucht“, so Hansal.

Skifahren. Noch sind die Bedingungen auf vielen Bergen perfekt.

Städtetrips. Amsterdam, Berlin, Hamburg und Barcelona, „oder natürlich auch der ‚Osterklassiker‘ Rom“, so die Reise-Expertin Hansal.

Wellness. Österreich ist gut gebucht.

Aber Achtung: Ab heute steigt die Stau-Gefahr

Maßnahmen. Rechtzeitig zum Ferienstart sind in unseren Lieblingsländern die meisten Corona-Maßnahmen gefallen. In Italien etwa gibt es keine 2G-Pflicht mehr in Hotels, 3G muss man auch in Geschäften, Museen etc. nicht mehr nachweisen.

Ein Nachteil der Ferien: Vor allem heute, am Gründonnerstag und am Karfreitag ist mit hohem Verkehrsaufkommen und langen Staus zu rechnen. 

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