Bei Amtshandlungen

2008 gaben Polizisten 120 Schüsse ab

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In sechs Fällen wurde gezielt auf Verdächtige gefeuert.

466 Mal haben Polizisten im Vorjahr bei Einsätzen von ihren Waffen Gebrauch gemacht. Dazu zählt die Anwendung von Pfeffersprays, Schlagstöcken und Schusswaffen genauso wie der der Einsatz von Körperkraft. Bei 77 Amtshandlungen sind laut Statistik des Innenministeriums 120 Schüsse gefallen. Gezielt auf Verdächtige geschossen wurde in sechs Fällen. Insgesamt wurden fünf Menschen schwer verletzt, zwei Personen starben.

Zwei tödliche Schüsse
Ein tödlicher Schuss ist am 19. April 2008 auf einem Parkplatz der Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) in Schwechat gefallen. Bei einem Schusswechsel zwischen einem als falscher Polizist getarnten Rumänen und einem Beamten in Zivil ist der Verdächtige ums Leben gekommen. Am 8. August hat ein Polizist in Wetzelsdorf (Bezirk Korneuburg) auf einen flüchtigen Motorraddieb geschossen, dieser wurde ebenfalls tödlich getroffen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2007 hat es bei 246 Amtshandlungen (2008: 377) 564 Waffeneinsätze (2008: 466) gegeben.

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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein 14-Jähriger in Krems bei einem Einbruch von der Polizei erschossen.

In diesen Metro-Markt stieg der Bursche mit einem 16-Jährigen Mittäter ein.

Alarm wurde ausgelöst. Die Polizei erschien, sah sich zwei Maskierten gegenüber und machte von ihren Dienstwaffen gebrauch.

Die Polizei riegelte den Merkur-Markt ab.

Die Spurensicherung bei der Arbeit.

Durch diese Hintertür drangen die Einbrecher in den Supermarkt ein.

So sieht das Werkzeug der Spurensicherung aus.

Das Einschussloch.