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Start für Aktion scharf

50 Euro Strafe für Masken-Sünder in Öffis

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Weil Maskenpflicht immer öfter ignoriert wird, gehen die Öffis von Dialog zu Strafen über.

Wien. Nicht nur die Maskenpflicht in Supermärkten soll ab Montag wieder eingeführt werden – auch wird in Öffis und Zügen ab Montag mit saftigen Strafen gegen Maskensünder vorgegangen. Denn: Dieser Tage ignorieren immer mehr Fahrgäste die Maskenpflicht und sind in den Öffis lieber „oben ohne“ unterwegs.

Nach ÖSTERREICH-Recherche zählen alleine die Wiener Linien im Juli über 13.000 Fahrgäste, die auf einen Mund-Nasen-Schutz „pfeifen“. Deshalb wird in U-Bahnen und Co. seit 1. Juli schon zur Kasse gebeten: 50 Euro Strafe kostet eine Fahrt ohne Maske. 120 Securitys wurden für die Kontrollen extra engagiert – sie fahren mit den U-Bahnen mit und verweigern auch Menschen ohne Maske den Zutritt.

60 Strafen verhängten die Wiener Linien bereits

Knapp 60 Strafen verhängten die Wiener Linien in den vergangenen zwei Wochen gegen säumige Fahrgäste, die sich uneinsichtig zeigten.

Österreichweit ziehen am Montag zahlreiche Verkehrsbetriebe nach: Ab Montag gibt es in den ÖBB sowie der Westbahn eine Aktion scharf. Zugfahren ohne Maske kostet dort künftig 40 Euro. Wer der Aufforderung des Zugpersonals nicht nachkommt und keinen MNS trägt, kann des Zuges verwiesen werden, heißt es bei den ÖBB.

In Graz, Linz sowie Kärnten zahlen Maskensünder

Eine Erhebung der Grazer Linien ergab, dass rund zehn Prozent der Fahrgäste auf den Mund-Nasen-Schutz pfeifen. Das „Oben-ohne-Fahren“ soll dort deshalb ab Montag ebenfalls 50 Euro Strafe kosten. Auch die Linzer ­Linien nehmen ab 20. Juli Tragepflicht in ihre Beförderungsbedingungen auf und strafen bei Nichteinhaltung mit 50 Euro. Auch in Kärntner Öffis werden Maskensünder ab Montag mit bis zu 50 Euro gestraft.

Zusätzlich kontrolliert nach wie vor die Polizei – hier gibt’s Anzeigen und Strafen von 25 bis 50 Euro.
 
Video zum Thema: 50 Euro Strafe für Maskensünder
 
Video zum Thema: Das sagen Öffifahrer zur 50 Euro Strafe
 
Video zum Thema: Öffifahrer im Interview
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