Die Schüler jubeln (zunächst im Osten), die Ferien beginnen. Wedeln ist wieder in!
Ferien. Auf den meisten Skipisten herrschen perfekte Bedingungen: Bis zu 2 Meter Schnee etwa in der Skiwelt amadé. Dazu strahlt auf vielen Bergen in den kommenden Tagen die Sonne.
Die Freude ist in vielen Familien groß, heute beginnen für etwa 450.000 Schüler in Wien und NÖ die Semesterferien. Der klassische Skiurlaub feiert ein Comeback. Wie Zahlen der Österreichischen Nationalbank belegen, steigen die Ausgaben der Österreicher beim Inlandsurlaub um ganze acht Prozent.
"Die Vorreservierungen sind sehr, sehr gut"
Freude. „Bei uns ist die Lage wirklich sehr erfreulich“, sagt Maria Hauser vom berühmten Stanglwirt in Kitzbühel. Kein Wunder, ihr Haus ist fast restlos ausverkauft: „Wir sind zu 95 % ausgebucht – den ganzen Februar lang“, sagt Hauser zu ÖSTERREICH. Die Gäste kommen zu gleichen Teilen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Susanne Kraus-Winkler Obfrau der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich, bestätigt: „Die Vorreservierungen sind sehr, sehr gut.“ Aber sie warnt auch im ÖSTERREICH-Gespräch: „Die Lage ist sehr volatil.“ Das bedeutet: Kaum wird eine neue Reisewarnung wegen Corona ausgesprochen, gehen die Stornierungen los.
Luxus geht gut. Noch sieht es rosig aus auf den Bergen. Für die nächsten sechs Wochen „sind manche Hotels sind bis zu 80 % reserviert“, so die Hotel-Vertreterin. Aber: Gut geht es vor allem den gehobenen Häusern in Salzburg und Tirol.
Last Minute. Der Check zeigt: Manche Regionen sind sogar noch besser gebucht. Eine Internet-Recherche auf booking.com zeigt etwa, dass in Schladming (St.) in der kommenden Woche 92 % der Zimmer nicht mehr verfügbar sind (für ein Ehepaar mit Kind). In Obertauern sind es 87 %.
Doch Corona trifft auch die Hotelbranche hart. Im Schnitt aller heimischen Hotels (inklusive Städte) sind sie zu 50 % leer. Aber: „Österreich kommt besser durch die Krise als andere Länder“, sagt Lisa Weddig, Chefin der Österreich Werbung.