Es sind 1.436 Patientinnen der Wiener Gynäkologin betroffen.
Eine weitere Wiener Gynäkologin soll Krebsvorsorgeuntersuchungen, sogenannte PAP-Abstriche, ohne Befunde der Krankenkasse verrechnet haben. Nachdem bereits im Vorjahr ein derartiger Fall publik wurde, hat die Wiener Gebietskrankenkasse die Verrechnung aller 96 Frauenärzte in der Bundeshauptstadt überprüft und ist fündig geworden. Dieses Mal sind 1.436 Frauen betroffen.
Die WGKK geht davon aus, dass seit Beginn des Jahres 2011 rund 6.500 PAP-Abstriche verrechnet worden sind, die entweder gar nicht vorgenommen, jedenfalls aber nicht an ein Pathologie-Institut bzw. an einen Pathologen zur Befundung übermittelt worden sind. Die betroffenen Frauen werden nun mit Briefen über den Fall verständigt. Die WGKK hat den Vertrag mit der betroffenen Ärztin gekündigt.