Melk

Akte Alois H.: Polizist im Visier

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Die Akte ist noch lange nicht geschlossen – zu viele Fragen sind noch offen.

So ist die Tatwaffe, mit der der Amok-Wilderer vier Menschenleben auslöschte, noch immer nicht gefunden oder identifiziert.

Trotzdem wird nach 
ÖSTERREICH-Infos gegen einen FP-nahen Polizisten 
ermittelt. Der schwerwiegende Verdacht: Der Beamte soll dem Amokläufer häufiger selbst gestopfte Wiederlader-Patronen verkauft haben. Jetzt wird der langjährige Freund und Jagdkollege von Huber befragt, ob möglicherweise auch die Todeskugeln aus seiner Heimproduktion stammen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Verhör. Auch der nicht gerade medienscheue beste Freund des 4-fach-Killers, der Unternehmer Herbert H., muss demnächst mit 
einer Vorladung rechnen. In Interviews hat er für die Ermittler einfach zu viel Insider-Wissen (zum Beispiel über den Bunker) durchblicken lassen.

Ein weiterer Punkte betrifft vier gestohlene Motorräder, darunter zwei Harley Davidsons, die am Hof von Alois Huber in Großpriel gefunden wurden. Hatte der 55-Jährige hier einen Komplizen? Dieselbe Frage stellt sich im Zusammenhang mit den Einbrüchen und Plünderungen in etliche Jagdhütten und -villen.

Drittes Begräbnis

Die 
Behördensprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigt gegenüber 
ÖSTERREICH: „Es gibt in dieser Causa Ermittlungen 
gegen unbekannte Täter.“ Unterdessen wurde am Mittwoch das dritte Opfer, der Cobra-Mann Roman Baumgartner, beerdigt.

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