Ein Austro-Tourist brach der Schwester von Napoleon beim Selfie-Posen zwei Zehen ab.
Den „Vandalenakt“ im Gipsmuseum Canova in Possagno machte der italienische Kunstkritiker und Parlamentarier Vittorio Sgarbi, der auch Präsident der Stiftung „Antonio Canova“ ist, publik. Sgarbi empört sich über den „kopflosen österreichischen Touristen und Barbaren“, der sich auf das Originalmodell in Gips der Marmorstatue der Paolina Bonaparte setzte, um ein Foto von sich und der sexy historischen Dame zu schießen. Dabei passierte das Hoppala, das der Besucher – der Mitglied einer Gruppe war – aber nicht meldete.
Als die Museumsleitung wenige Minuten nach dem Vorfall die Gipsfragmente fand, konnte der Täter mithilfe der Videos von Überwachungsanlagen und des Anmeldungsformulars für Touristen identifiziert werden.
Zur Behebung des Schadens hat das Museum bereits ein Team beauftragt, die Gipsstatue zu restaurieren. Zum Glück wurden die abgebrochenen Zehen gefunden. Hinsichtlich des Smombie-Vandalen fordert Sgarbi die Behörden auf, den Österreicher hart zu bestrafen.