Shopping-Fieber

Aus für 2G: Heute shoppen 4 Millionen

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Vier Millionen Kunden erwartet heute eine wahre Rabattschlacht. Das gilt jetzt.

Wien. Freudentag. 13 lange Wochen (seit 15. November 2021) galt im Handel die 2-G-Regel, jetzt ist damit wieder Schluss. Un­abhängig vom Impfstatus kann wieder eingekauft werden: „Wir rechnen heute mit rund vier Millionen Kunden“, jubelt auch Rainer Will vom Handels­verband im ÖSTERREICH-Gespräch: „Rund 200 Umsatzmillionen pro Woche könnten dadurch in die Kassen wandern“, hofft er. „Das Aus des 2-G-Regimes im Handel war überfällig.“

Shopping-Klima. Die Wetterprognose spielt mit; eine wahre Rabattschlacht wartet: „Ausreichend Ware für den Ansturm ist auf jeden Fall vorhanden“, so Will, „denn die Lager sind prall gefüllt.“

Nächster Umsatzschub kommt am 19. Februar

Comeback. 152 Tage haben die Branche und 600.000 Mitarbeiter bedingt durch die Lockdowns verloren. Jetzt wird auf die Treue der Kunden gehofft: „Wenn wir Geschäfte in den Regionen und in den Einkaufsstraßen haben wollen, dann sollten wir dort auch einkaufen“, appelliert Wirtschaftskammer-Spartensprecher Rainer Trefelik.

Klare Worte findet Trefelik für die Demonstrationen der Impfpflicht-Gegner: „Hier passt die Wertigkeit nicht mehr. Wir reden da von einem regelmäßigen Lahmlegen der Hauptverkehrsstraßen.“

Verluste. Wirklich aufholen könne man den Umsatzverlust der vergangenen Wochen nicht mehr, heißt es. Vom Vorkrisenniveau sei man weit entfernt. Ein weiterer Umsatzschub wird für 19. Februar erwartet. Da wird in den Bundesländern in der Gastronomie von 2G auf 3G umgestellt: „Handel und Gastronomie sind wie Yin und Yang“, sagt Will, „je besser es den Restaurants geht, desto besser läuft es auch in den Geschäften.“

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