Ausgestopft

Bär kommt nach Crash in Schloss

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Der getötete 200-Kilo-Bär von Feistritz wird präpariert und anschließend ausgestellt.

Viel weiß man noch nicht über den am Sonntag bei einem Verkehrsunfall bei Feistritz/Gail getöteten Braunbären: Er war 200 Kilo schwer, 1,70 Meter groß. Und er war vermutlich ein absoluter Einzelgänger, weil bärentypische Parasiten nicht gefunden wurden, die in Gesellschaft übertragen worden wären. Es erscheint möglich, dass es sich um jenen Bären handelte, der dieses Jahr am Sattnitz-Gebirge und im Rosental südlich von Klagenfurt auftauchte und für Probleme sorgte. Der Bär plünderte reihenweise Bienenstöcke.

Am Tag, als er von einem Kastenwagen erfasst wurde und später in einem Straßengraben verendete, hatte er sich von Beeren, Kräutern und Mäusen ernährt. Die typische Nahrung für einen Braunbären.

Seine endgültige Identität soll ein DNA-Fingerprinting ergeben, das im Naturhistorischen Museum in Wien angefertigt wird. Später wird der Kärntner Bär ausgestopft und ausgestellt. In Schloss Mageregg oder in der Gemeinde Feistritz.

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