Polizei ermittelt

Brand bei Westbahnhof - 37 Mieter gerettet

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Mitten in der Nacht brach auf der Äußeren Mahü direkt gegenüber dem Westbahnhof im Keller ein Brand aus, der sich ebenso wie der dichte Rauch in Windeseile in dem Miethaus ausbreitete.

Wien. Es war schon zwei Uhr in der Früh in der Nacht auf Montag, als mehrere Passanten wie auch Hausbewohner Rauch aus den Kellerfenstern des Hauses auf der Mariahilfer Straße im 15. Bezirk, in dem sich auch ein Spiel- und Wettlokal befindet, steigen sahen: Innerhalb weniger Minuten waren Innenhof und die zwei Stiegenhäuser zum Teil massiv verqualmt. Zahlreiche Betroffene riefen in der Notrufzentrale der Feuerwehr an - andere standen an den Fenstern und schrien laut um "Hilfe!"

Wohnhausbrand Mahü
© Berufsfeuerwehr Wien
× Wohnhausbrand Mahü

Dann der dramatische Einsatz: Erstankommende Feuerwehrkräfte nahmen eine Löschleitung unter Atemschutz in den Keller vor und begannen mit der Brandbekämpfung. 

Im Innenhof kletterte derweil ein Hausbewohner in Panik über ein Baugerüst ins Freie und drohte aus Höhe des 1. Stocks zu fallen. Feuerwehrkräfte konnten ihm einen gefahrlosen Abstieg ermöglichen.

Über eine Drehleiter wurden eine Bewohnerin und zwei Katzen über die straßenseitigen Fenster ihrer Wohnung in Sicherheit gebracht.

Mit Brandfluchthauben wurden weitere Mieter von den Einsatzkräften unter Atemschutz durch das Stiegenhaus sicher ins Freie geleitet. Zwei Personen wurden verletzt, von der Rettung notfallmedizinisch versorgt, eine wurde ins Spital gebracht. 37 weitere Bewohner wurden von der Sonder-Einsatz-Gruppe der Berufsrettung Wien betreut. Mit Hochleistungslüftern wurde der Rauch aus den Stiegenhäusern und Wohnungen gedrückt bzw. aus dem Keller abgesaugt. 

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen aufgenommen - Brandstiftung nicht ausgeschlossen!

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