Rund eine Milliarde Menschen hat derzeit zu wenig zu essen.
Am Donnerstag startete in Wien eine neue Hilfs-Aktion: "Brot für die Welt" heißt eine Initiative, die von der Evangelischen Frauenarbeit in Österreich und der Diakonie ausgeht. Schwerpunkte sind neben Ernährungssicherung auch Bildung, Menschen mit Behinderungen, Friedensarbeit im Nahen Osten und die Stärkung von Frauen.
"Wenn es um die Versorgung von Familien mit Nahrung geht, stehen Frauen im Vordergrund", verdeutlicht Barbara Heyse-Schaefer, die stellvertretende Geschäftsführerin von "Brot für die Welt". "Ernährung zu sichern liegt weltweit in den Händen der Frauen, gleichzeitig sind Frauen erheblich stärker von Armut und Hunger betroffen."
Verteilungsproblematik
"Die Antwort auf die Frage, ob genug für alle da ist, ist einfach: Sie heißt ja", betont der Schirmherr von "Brot für die Welt". Ihm geht es vor allem darum zu zeigen, dass die Unter- und Mangelernährung, die aktuell fast 1 Milliarde Menschen betrifft, politisch verursacht ist. "Die Hungerproblematik ist eine Verteilungsproblematik" so Bischof Michael Bünker, der Schirmherr der Aktion. Und er fordert: "Die Ursachen des Hungers müssen bekämpft werden. Adäquate Ernährung ist ein verbrieftes Menschenrecht."
"Brot für die Welt" bittet dringend um Ihre Unterstützung. Spendenkonto: 900 566 00 PSK Bank BLZ 60 000