Verstorbener Familienvater (42)

Brutale Disco-Attacke: Zweiter Verdächtiger verhaftet

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Neue Entwicklung im Fall um den verstorbenen Familienvater (42), der Opfer einer Prügelattacke in einer Disco wurde: In der Nacht auf Donnerstag wurde ein zweiter Verdächtiger festgenommen.

Schattendorf. Zu dem Drama kam es, wie berichtet, am vergangenen Samstag im erst im November wieder eröffneten Keller-Club „Drive in“ eines Landgasthauses in Schattendorf im Burgenland: Dabei geriet der 42-jährige Ortsbewohner Jürgen T. (Diplom-Ingenieur, Ehemann und Vater zweier bezaubernder Mädchen sowie Tennisspieler und Fußballfunktionär), der mit Vereinskollegen dort Weihnachten feierte, mit einer Gruppe jungen Discobesucher in Streit. Warum die Gemüter bei der Xmas-Party eskalierten, ist noch unklar, gesichert scheint, dass ein 18-jähriger Syrer aus Neunkirchen einem Kontrahenten die Nase zertrümmerte und T. so schwer am Gesicht und am Kopf verletzt, dass der Mann einen Herzstillstand erlitt und danach für hirntot erklärt wurde. Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden mussten. Der verdächtige Flüchtling – ein Spenglerlehrling und Hobbyboxer – ist jetzt in U-Haft. Er streitet aber alles ab und hat sich einen Anwalt genommen. Die Polizei indes soll die Tatwaffen, einen Schlagring und einen Aschenbecher, sichergestellt haben. 

Brutale Disco-Attacke: Zweiter Verdächtiger verhaftet
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Der verstorbene Familienvater (42).

Zweiter Verdächtiger festgenommen

Indes gibt es neue Entwicklungen in der heiklen Causa: Laut Insider-Informationen wurde gestern um 22 Uhr in Mattersburg ein weiterer Verdächtiger, ein 16-jähriger österreichischer Staatsbürger, festgenommen. Der 16-Jährige war bereits im Juli in eine Messerstecherei in Mattersburg verwickelt.

Der zweite Verdächtige wurde von Zeugen gesehen, wie in der Horror-Nacht in der Nähe des Tatortes eine der Tatwaffen (Schlagring oder Aschenbecher) versteckt hat. In wie fern er an der Tat beteiligt war, beziehungsweise selbst der Todesschläger war, ist noch offen. Jetzt wird alles DNA-mäßig untersuch. Weitere Hinweise zur Attacke werden erwartet.

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