Bundesliga

So planen die Liga-Klubs in Corona-Krise

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Die Corona-Pandemie zwingt die Bundesliga-Klubs zu drastischen finanziellen Maßnahmen.

Die Bundesliga steht still, der Fußball ist zumindest bis Anfang Mai in der Warteschleife. Wie gehen die Klubs mit der Krise um?

Millionenverlust beim LASK, Ismaël daheim in Bayern

Es droht ein Riesenverlust, schon durch das Geisterspiel gegen ManUnited entging eine Million Euro. Die Mitarbeiter sind im Homeoffice, die Spieler haben noch bis 5. April ein Heimprogramm. Trainer Valérien Ismaël zog sich zu seiner Familie nach Erding (Bayern) zurück.

Aufgrund der Europacup-Einnahmen ist Kurzarbeit vorerst wie bei Liga-Krösus Salzburg noch kein Thema. Verschlimmert sich die Liga, könnte das Top-Duo aber umdenken.

Kurzarbeit bei Sturm & Austria - Rapid überlegt

"Wir müssen den Fortbestand der Austria sichern", sagt Austria-Vorstand Markus Kraetschmer. Die Violetten führen wie schon Sturm Kurzarbeit ein. "Fast alle Spieler haben ihr okay gegeben, ein paar müssen noch mit ihren Managern reden", so Kraetschmer.

Auch rapid denkt angesichts drohender Millionenverluste über Kurzarbeit nach, hat der Rekordmeister doch 165 Vollzeit-Mitarbeiter - die meisten nach Salzburg. Kurzarbeit müsste aber jeder persönlich zustimmen.

Altach: Zwischenbrugger nicht mehr in Quarantäne

Aufatmen im Ländle: Jan Zwischenbrugger musste nach Kontakt mit einem Corona-Infizierten in Quarantäne, war selbst aber nicht angesteckt. Am Mittwoch durfte er seine Wohnung wieder verlassen. Der Klub sei laut Boss Christoph Längle gesund, dennoch ist Kurzarbeit ein Thema. Längle will den Kickern verschiedene Modelle präsentieren.

WAC: Einnahmen aus dem Europacup als Polster

Finanziell sind die "Wölfe" vorerst noch entspannt. "Mit Millionen-Verlusten rechnen wir nicht", so Präsident Dietmar Riegler. Durch die Europa-League-Prämien stehen die Kärntner nicht schlecht da - hätten das Geld wohl aber lieber anders verwendet.

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