Bei einer Schwerpunkt-Aktion der Polizei flog der 34-Jährige auf.
Burgenländische Polizisten haben in der Nacht auf heute, Samstag, ihre zweite vorweihnachtliche Alko-Schwerpunktaktion durchgeführt. Während sechs alkoholisierte Personen ihren Führerschein abgeben mussten, wurde im Bezirk Güssing ein 34-jähriger Autofahrer gestoppt, der offenbar noch nie eine Fahrerlaubnis besessen hat. Er gab an, dass er seit seinem 18. Lebensjahr ohne Lenkberechtigung unterwegs gewesen sei, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit.
Polizei ignoriert
Der führerscheinlose Mann hatte zunächst ein Haltezeichen einer Polizeistreife ignoriert. Erst nach einer Verfolgung über 3,5 Kilometer konnte er angehalten werden.
Bei den sechs Personen, denen der Führerschein abgenommen wurde, wurde ein Alkoholwert von mehr als 0,8 Promille gemessen. Ein weiterer Lenker hatte weniger als 0,58 Promille Alkohol im Blut, hieß es von der Exekutive. Der höchste gemessene Wert wurde mit 1,96 Promille bei einem 32-jährigen Lenker aus dem Bezirk Oberpullendorf festgestellt.
Im Zuge der nicht angekündigten Kontrollen wurde im Bezirk Jennersdorf auch ein Lenker angehalten, der mit einem Fahrzeug unterwegs war, das weder zum Verkehr zugelassen war, noch über einen Versicherungsschutz verfügte. Auch zwei führerscheinlose Personen, die vor längerer Zeit ihre Fahrerlaubnis abgeben mussten, wurden von der Polizei gestoppt.
Nach der zweiten Schwerpunktaktion im Advent zeigte sich die Polizei zufrieden. Trotz gleichem Kräfteeinsatz mit 60 Beamten seien weniger Alko-Lenker angehalten worden als bei einer angekündigten Kontrolle eine Woche zuvor.