Nach dem tödlichen Unfall eines 17-jährigen Burgenländers möchte die Staatsanwalt die Todesumstände noch einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Nach dem Tod eines 17-jährigen Schülers vergangenen Oktober in Stegersbach (Bezirk Güssing) werden weitere Erhebungen durchgeführt, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, bestätigte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Donnerstag. Der Schüler war nach einem Diskothekenbesuch nicht nach Hause zurückgekehrt. Bei einer Suchaktion wurde der 17-Jährige tot im Durchlass eines Vorfluters des Strembaches gefunden.
Der Jugendliche hatte sich in der fraglichen Nacht mit einem weiteren Schüler mit einem Taxi von Markt Allhau nach Stegersbach bringen lassen. Nach dem Stopp in der Nähe des Altenwohnheims seien laut der Aussage des Lenkers beide geflüchtet, ohne zu bezahlen. Dabei hätten sich ihre Wege getrennt. Der 17-Jährige dürfte danach in dem etwa zehn Zentimeter tiefen Wasser ertrunken sein, ergab damals eine Obduktion.
Seither wurden unter anderem ein medizinisches und ein toxikologisches Gutachten eingeholt. Über Details der weiteren Ermittlungen könne man mit Rücksicht auf das laufende Verfahren keine Auskunft geben. Das Verfahren werde jedoch nicht neu aufgerollt, "es ist nie eingestellt worden", hieß es von der Staatsanwaltschaft. Seit Oktober des Vorjahres werde ermittelt.